Diese erstaunlichen Ernährungsfakten kennen Sie bestimmt noch nicht
Steve Cukrov/Shutterstock
Küchenmythen im Faktencheck
Fakten sind manchmal schräger als Fiktion, was definitiv auch auf einige Tatsachen rund ums Essen zutrifft. Man muss nur etwas nachforschen, um herauszufinden, welche Ernährungsmythen wirklich stimmen. Hier sind 74 Weisheiten im Faktencheck, die genauso unterhaltsam wie überraschend sind.
Charles Brutlag/Shutterstock
Kalte Nudeln machen weniger dick als heiße
Wenn Nudeln (auch Reis, Kartoffeln und Brot) nach dem Kochen kalt gestellt oder eingefroren werden, wird die Stärke darin „verdauungsresistent“. Das bedeutet, dass die Kalorien vom Körper nicht richtig aufgenommen werden können. Es gibt zwar keine Studien, die belegen, dass dies beim Abnehmen hilft, aber theoretisch ist es der Fall, solange Sie Ihren Nudelsalat nicht in Mayo ertränken.
Moving Moment/Shutterstock
Salat waschen entfernt keine E.coli-Bakterien
Natürlich sollten Sie Römersalat und andere Sorten immer waschen, um Schmutz, Staub und Pestizidrückstände zu entfernen. Doch gegen Bakterien, die oft in mikroskopisch kleinen Spalten stecken, hilft das Waschen wenig. E.coli-Erreger können sogar in die Blätter eindringen. Wenn also Lebensmittelwarnungen im Umlauf sind, befolgen Sie die Hinweise und werfen die betroffenen Salatsorten lieber weg.
Shutterstock/Vladimir Gjorgiev
Man muss nicht täglich acht Gläser Wasser trinken
Das Wasser in Tee, Kaffee, Säften, Brause, Suppen sowie Obst und Gemüse zählt ebenfalls zur Flüssigkeitsaufnahme. Man muss nicht unbedingt nur Wasser trinken (obwohl das am gesündesten ist). Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit rät zu einer Flüssigkeitsaufnahme bestehend aus Nahrungsmitteln und Getränken von etwa zwei Litern für Frauen und 2,5 Litern für Männer. Solange der Urin blass gefärbt und nicht dunkel konzentriert ist, ist alles in Ordnung.
Rote Paprika enthält fast 2,5-mal mehr Vitamin C als Orangen
Ja, Zitrusfrüchte sind eine großartige Vitamin-C-Quelle, aber es gibt auch Obst und Gemüse, das noch mehr enthält. Nur eine halbe rote Paprika deckt roh verzehrt bereits den Tagesbedarf. In Streifen geschnitten ist das Gemüse ein schön gesunder Snack für den Vor- oder Nachmittag.
Ab 30 werden die Knochen nicht mehr stärker, egal was man isst
In der Jugend sollte man so viel Kalzium wie möglich aus Milchprodukten, grünem Gemüse und Fisch wie etwa Sardinen zu sich zu nehmen, da man mit 30 seine maximale Knochenmasse erreicht hat und der Kalziumspiegel nicht mehr steigt. Gesunde Ernährung und Bewegung sind zwar weiterhin gut für die Knochen, doch mit zunehmendem Alter bauen die Knochen immer mehr ab.
Heuschnupfen kann mit Lebensmittelallergien zusammenhängen
Wer allergisch gegen Gräser ist, reagiert womöglich auch auf Pfirsich, Sellerie, Tomaten, Melonen (Honig-, Cantaloupe-, Wassermelone) und Orangen. Wenn Birkenpollen Heuschnupfen verursachen (im Frühjahr), kann es auch zu allergischen Reaktionen beim Verzehr von Steinobst wie Nektarinen und Aprikosen sowie von Erdnüssen kommen.
Anna_Pustynnikova/Shutterstock
Magermilch erzeugt den besten Kaffeeschaum
Das Eiweiß lässt Milch schäumen. In Magermilch ist kaum Fett enthalten, dafür ist der Proteinanteil umso höher und der Schaum wird noch steifer als mit Vollmilch. Allerdings schmeckt der Schaum nicht ganz so cremig.
Honig wird nie schlecht
Solange Honig pasteurisiert wurde (praktisch jeder Honig aus dem Supermarkt) und richtig verschlossen ist, kann er keine Feuchtigkeit aufnehmen und bleibt nahezu unbegrenzt haltbar. Tatsächlich wurden in ägyptischen Pyramiden 3000 Jahre alte Töpfe mit Honig gefunden.
Ein Glas Orangensaft hat fast so viel Zucker wie ein Glas Cola
Beide Getränke enthalten mehr oder weniger 10 % Zucker. Orangensaft ist natürlich die gesündere Option, da er Vitamin C enthält, was wichtig für die Gesundheit von Zahnfleisch, Haut und für das Immunsystem ist. Außerdem enthält er Folsäure, die für die Bildung roter Blutkörperchen wichtig ist und Müdigkeit und Erschöpfung vorbeugt. Ernährungswissenschaftler empfehlen wegen des Zuckergehalts, nicht mehr als ein 150-ml-Glas pro Tag zu trinken.
In Mandeln steckt doppelt so viel Kalzium wie in Milch
Das stimmt bis aufs letzte Gramm. Laut dem Ernährungslexikon McCance and Widdowson‘s Composition of Foods enthalten 100 g Mandeln 240 mg Kalzium, während teilentrahmte Milch (2 % Fett) nur 120 mg Kalzium pro 100 g liefert. Dennoch trinken wir in der Regel viel mehr Milch als wir Mandeln essen (und das Kalzium aus der Milch wird leicht aufgenommen), was besser in den täglichen Speiseplan einzubauen ist.
Nüsse enthalten weniger Kalorien als auf der Packung angegeben
Es ist erwiesen, dass Nüsse, einschließlich Mandeln, bis zu 25 % weniger Kalorien enthalten als auf der Verpackung angegeben werden. Das liegt daran, dass ein Teil des Fettes, der Kohlenhydrate und des Proteins in den Nüssen unverdaut bleibt. 30 g Mandeln enthalten nur 130 Kalorien und nicht wie es heißt 170.
eugenegurkov/Shutterstock
Tomaten sind Obst und kein Gemüse
Biologisch betrachtet geht eine Frucht aus einer gereiften Blüte hervor und enthält Samen. Das macht Tomaten zu Früchten, obwohl wir sie wie Gemüse verwenden, etwa auf Pizza mit Käse, in Pastasoßen und in Salaten.
stockcreations/Shutterstock
Zucker macht Kinder nicht hyperaktiv...
Viele Eltern stimmen dem vielleicht nicht zu. Allerdings konnten Studien bisher nicht nachweisen, dass Zucker Kinder hyperaktiv macht. Das Verhalten von Kindern, die Zucker gegessen hatten, war mehreren Testversuchen zufolge nicht anders als das von denen, die keinen konsumiert hatten.
...aber knallbunte Süßigkeiten können Kinder launenhaft machen
Knallbunte Farbstoffe wie Tartrazin (E102), Gelborange-S (E110) und Allurarot (E129) können die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen. Lebensmittel, die diese Farbstoffe enthalten, müssen in der EU deshalb mit einem entsprechenden Hinweis gekennzeichnet werden.
Schokolade macht wirklich keine Pickel
Akne wird durch die Produktion von Hormonen verursacht und die Wirkung, die diese auf die Talgdrüsen haben. Die Ernährung spielt dabei keine große Rolle. Eine unausgewogene Ernährung mit zu viel Milchprodukten und raffinierten Kohlenhydraten kann den Zustand verschlimmern, was wissenschaftlich allerdings nicht erwiesen ist. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Schokolade Pickel macht.
Weiße Schokolade ist keine richtige Schokolade
Genau genommen muss ein Produkt Kakaobohnen enthalten, um als Schokolade zu gelten. Weiße Schokolade aber enthält diese nicht, sondern wird normalerweise aus einer Kombination aus Kakaobutter (und manchmal auch pflanzlichen Fetten), Milchprodukten, Zucker und Vanille hergestellt.
Essig macht Pommes gesünder
Kartoffeln stecken voller Kohlenhydrate, die Zucker schnell in die Blutbahn abgeben und somit den Blutzuckerspiegel auf ungesunde Weise erhöhen. Dadurch steigt das Diabetesrisiko. Essig wiederum senkt den glykämischen Index (GI) von Pommes Frites, was bedeutet, dass Zucker langsamer freigesetzt wird. Das wiederum macht Pommes ein kleines bisschen gesünder.
Brent Hofacker/Shutterstock
Von dunkleren Drinks bekommt man eher einen Kater
Alkoholische Getränke mit vielen Inhaltsstoffen – Geschmacksverstärker und andere Chemikalien – können einen Kater verschlimmern. Je blasser das Getränk ist, desto geringer ist im Allgemeinen der Gehalt an Inhaltsstoffen. Somit verursacht Wodka zum Beispiel viel seltener einen Kater als dunkler Rum.
Graphic.mooi/Shutterstock
Auch am nächsten Morgen ist der Alkohol noch nicht abgebaut
Der Körper kann Alkohol nur mit einer Rate von einer Einheit pro Stunde abbauen. Wenn Sie also zwischen 21 Uhr und Mitternacht zwölf Einheiten (das sind z.B. fünf bis sechs 175-ml-Gläser Wein) getrunken haben, könnten Sie am nächsten Morgen um 7 Uhr immer noch unter Alkoholeinfluss am Steuer aus dem Verkehr gezogen werden.
g-stockstudio/Shutterstock
Spät essen macht nicht automatisch dick
Waren Sie schon einmal in Spanien und haben gesehen, wie Familien erst um 22 Uhr essen? Die Zeiten zum Abendessen variieren auf der ganzen Welt und spätes Essen führt nicht unbedingt zu Fettleibigkeit. Der Körper wandelt Lebensmittel nur dann in Fett um, wenn mehr Kalorien aufgenommen werden, als über 24 Stunden verbrannt werden können.
Africa Studio/Shutterstock
Pflanzenöl schont das Herz genauso wie Olivenöl
Produkte, die nur als „Pflanzenöl“ bezeichnet werden, sind normalerweise Raps- oder Sonnenblumenöl, die wie Olivenöl viele einfach ungesättigte Fettsäuren enthalten und zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. Wer nicht so viel Geld für Öl ausgeben, sich aber gesund ernähren möchte, kann Pflanzenöl zum Braten verwenden oder auch Salatdressing daraus machen.
Kartoffeln zählen nicht unbedingt zum täglichen Gemüsebedarf
Gesundheitsorganisationen in zahlreichen Ländern empfehlen den Verzehr von fünf Portionen Obst und Gemüse täglich, allerdings zählen Kartoffeln nicht überall dazu. Die Knollen fallen häufig unter stärkehaltige Kohlehydrate, von denen nicht zu viele auf dem Teller landen sollten. In den USA und in Australien werden Kartoffeln zwar als Gemüse gesehen, allerdings ist die täglich empfohlene Gemüsemenge noch höher: In Amerika sind es 1½ bis 2 Tassen Obst und 2 bis 3 Tassen Gemüse pro Tag, in Australien 2 Obst- und 5 Gemüseportionen am Tag.
Ekaterina Kondratova/Shutterstock
Cholesterinreiche Lebensmittel erhöhen den Cholesterinspiegel im Blut nicht
Es sei denn, Sie haben ein paar unglückliche Gene geerbt. Lebensmittel wie Garnelen und Eier beispielsweise sind reich an Cholesterin, doch der Verzehr senkt die körpereigene Cholesterinproduktion. Der Cholesterinspiegel im Blut erhöht sich nicht oder nur minimal. Das wirkliche Problem sind die gesättigten Fettsäuren.
5 second Studio/Shutterstock
Nur eine Karotte deckt den täglichen Vitamin-A-Bedarf
Ja, nur eine gekochte Karotte (80 g) liefert dem Körper genug Beta-Carotin, um daraus 1.480 Mikrogramm (mcg) Vitamin A freizusetzen (wichtig für die Erneuerung der Hautzellen). Das ist mehr als die täglich empfohlene Menge von rund 900 mcg. Am besten sollten Karotten gekocht werden, da dadurch die Zellwände weicher werden und mehr Beta-Carotin aufgenommen werden kann.
Es gibt einen Kaffee bei Dunkin’ Donuts, der den Kalorienbedarf eines halben Tages deckt
Bestellen Sie einen großen „Mocha Swirl Frozen Coffee“ mit Sahne bei Dunkin’ Donuts und Sie verdrücken mal so eben 1.190 Kalorien – das ist bereits mehr als die Hälfte der empfohlenen Tagesmenge für Frauen von 2.000 Kalorien. Der Kaffee hat mehr Kalorien als ein halber Liter „Milk and Cookies“-Eis von Ben and Jerry‘s. Bleiben Sie also lieber bei schwarzem Kaffee.
Africa Studio/Shutterstock
Einige Süßstoffe können abführend wirken
Einige Süßstoffe, die zu den Polyolen zählen, wirken abführend, wenn sie in großen Mengen konsumiert werden. Achten Sie auf Produkte, auf denen ein niedriger Zuckergehalt angegeben wird. Polyole wie z.B. Maltit, Sorbit und Xylit kommen in zuckerfreien Pfefferminzbonbons, Kaugummi und Low-Carb-Schokoriegeln vor.
Viele Früchte gehören zur Familie der Rosen
Tatsächlich gehören Apfel, Pfirsich, Pflaume, Aprikose, Kirsche, Him- und Brombeere zur Familie der Rosaceae. Mandeln zählen ebenfalls dazu; die Bäume blühen in der Regel in Blassrosa oder Weiß.
Jane McLoughlin/Shutterstock
Rhabarber kann man wachsen hören
Ein Trick, Rhabarber zum schnellen Wachstum anzuregen, besteht darin, die Pflanze in einem dunklen Schuppen anzubauen. So wird der Frühling vorgetäuscht. Und man kann es sogar knacken hören, wenn Rhabarber wächst.
George Dolgikh/Shutterstock
Kein Lebensmittel wird häufiger geklaut als Käse
Wer hätte das gedacht! In einer repräsentativen Umfrage des britischen „Centre for Retail Research“ unter knapp 1.200 Einzelhändlern weltweit kam heraus, dass kein Lebensmittel häufiger gestohlen wird als ein Stück Käse.
In einem Glas Sekt gibt es eine Million Bläschen
Wissenschaftler schätzen, dass ein Glas Sekt etwa eine Million Bläschen bilden kann – vorausgesetzt, man lässt es stehen, damit diese entstehen können. Aber wer wartet das schon ab, anstatt den Sekt zu trinken?
Pilze kann man praktisch nicht verkochen
Pilze können noch so lange vor sich hin köcheln und doch werden sie nicht so zäh und wässrig wie etwa Zucchini oder Brokkoli. Das liegt an einem Polymer (einem großen Molekülgebilde) namens Chitin, das in Pilzen vorkommt. Es hält sie zusammen und macht sie bissfest.
Subbotina Anna/Shutterstock
Austern waren früher ein Arme-Leute-Essen
Für ein paar frische Austern muss man heute ziemlich tief in die Tasche greifen, dabei gab es eine Zeit, als sich vor allem arme Leute von den proteinreichen Meeresfrüchten ernährten. Im 19. Jahrhundert wurden an den Küsten Großbritanniens etwa reichlich Austern aus der Nordsee gefischt und sehr preiswert verkauft. Doch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Bestände aufgrund der zunehmenden Meeresverschmutzung immer weniger und Austern immer teurer.
Hummer wurden Gefangenen aufgetischt
Eine ähnliche Geschichte steckt hinter den Hummern. In den USA galten die Tiere als „Insekten des Meeres“, die man lieber Gefängnisinsassen auftischte, als sie selbst zu essen. Die Inhaftierten beklagten sich sogar über zu viel Hummer! Mit dem Zweiten Weltkrieg veränderte sich alles und Hummer galten plötzlich als Delikatesse, was die Tiere noch heute sind.
Wie Bienen Honig machen, ist ein Wunder
Auf der Suche nach Futter für ihren Bienenstock trinken die Sammlerinnen Blütennektar, den sie in ihrem Magen aufbewahren. Zurück im Bienenstock verfüttern sie den Nektar an Hausbienen, die den Nektar wiederum weitergeben, bis der Wassergehalt auf etwa 20 % gesunken ist. Dann spuckt die letzte Biene die zuckerhaltige Flüssigkeit in eine Zelle der Wabe zurück. Unser Top-Tipp? Denken Sie nur nicht zu viel darüber nach, wie Honig entsteht…
Aus Eierschale lässt sich Kreide machen
Eierschalen sind im Wesentlichen Kalziumkarbonat, aus dem auch Kreide besteht. Es braucht nur ein paar zermahlene Eierschalen, um eigene Kreide herzustellen. Kinder werden daran ihre Freude haben und im Internet gibt es jede Menge „Rezepte“.
Nur wenige Länder verkaufen Eier gekühlt
Die Amerikaner, Australier und Japaner waschen und desinfizieren Eier. Das heißt, sie müssen sie auch ölen und dann gekühlt lagern, da durch das Waschen der natürliche Schutz der Eier entfernt wird und Bakterien eindringen können. In der EU gibt es ein Gesetz, nach dem Eier der Klasse A nicht gewaschen werden dürfen. Dadurch bleibt der natürliche Schutz erhalten und die Eier können ungekühlt verkauft werden.
Africa Studio/Shutterstock
Paranüsse enthalten viel Selen
Kein anderes Lebensmittel liefert so viel Selen – eine Handvoll Paranüsse enthält 76 mg des lebenswichtigen Minerals (mehr als die empfohlene Tagesdosis). Das Antioxidans, über das wir in der Regel nicht so viel nachdenken, ist wichtig für das Immunsystem und unterstützt die Schilddrüsenfunktion.
Kokosöl enthält mehr gesättigte Fettsäuren als Butter
Ein Esslöffel (15 g) Butter enthält etwa 7,8 g gesättigte Fettsäuren, während die gleiche Menge Kokosöl etwa 14 g enthält. Häufig heißt es, dass die gesättigten Fette in Kokosöl nicht so schlecht für den Cholesterinspiegel und das Herz seien wie die in Butter, doch die meisten Gesundheitsinstitute sind anderer Meinung. Es wird empfohlen, Kokosöl nur sparsam zu verwenden.
Foxys Forest Manufacture/Shutterstock
Veganer hätten fast „Benevore“ geheißen
Der Begriff „vegan“ entstand 1944, als eine Gruppe von Vegetariern, die auch auf Milchprodukte verzichtete, zusammenkam, um sich über ihre Ernährung auszutauschen. Die Gruppe – aus der die britische Vegan Society wurde – spielte mit der Idee, sich „dairyban“, „vitan“ oder „benevore“ zu nennen, bevor sie sich für vegan entschied. Das Wort setzt sich aus den ersten drei und letzten zwei Buchstaben aus Vegetarier zusammen, weil „Veganismus mit Vegetarismus beginnt und ihn zu seinem logischen Ende führt“.
Mehr: Das ist das beste Superfood zum Abnehmen
Mehr: Finger weg von diesen Speisen im Restaurant
DONOT6_STUDIO/Shutterstock
Milch enthält nicht viel Vitamin D
Wer in Amerika eine Tasse Kuhmilch trinkt, deckt etwa 15 % des Tagesbedarfs an Vitamin D. Das liegt allerdings daran, dass das Vitamin der Milch künstlich hinzugefügt wird und nicht daran, dass es von Natur aus in Milch enthalten ist. In der EU ist Milch im Allgemeinen nicht mit Vitamin D angereichert.
Erdnüsse sind keine Nüsse
Erdnüsse gehören zusammen mit Linsen und Erbsen zur Familie der Hülsenfrüchte. Im Gegensatz zu Baumnüssen – Mandeln, Paranüsse, Haselnüsse usw. – wachsen Hülsenfrüchte, einschließlich Erdnüsse, in Schoten, die unter der Erde reifen.
Lenscap Photography/Shutterstock
Pro Jahr werden rund 400 Millionen Tim Tams verkauft
Die australischen Schokoladenkekse Tim Tams sind nicht nur in Downunder ein Verkaufsschlager. Die Leckerei besteht aus zwei Schichten Schokokeks, die mit einer Schokocreme gefüllt und noch einmal mit Schokolade überzogen sind. Tim Tams wurden nach einem Rennpferd benannt, das 1958 das Kentucky Derby gewann. Derzeit werden jährlich rund 35 Millionen Packungen – das sind etwa 400 Millionen Kekse – verkauft.
Africa Studio/Shutterstock
Der Flaum auf Pfirsichen schützt vor Fäulnis
Aufgrund eines genetischen Unterschieds haben Pfirsiche einen Flaum, Nektarinen aber eine glatte Haut. Der Flaum von Pfirsichen weist Wasser von der darunter liegenden Haut ab, sodass die Früchte nicht so schnell schlecht werden wie Nektarinen. Und Schädlinge halten sich von Pfirsichen auch eher fern als von Nektarinen – anscheinend mögen die Tierchen es nicht, wenn der Flaum ihre Beine kitzelt.
gorillaimages/Shutterstock
Spargelurin stinkt immer, aber nicht jeder kann ihn riechen
Wenn Sie glauben, dass Ihr Urin nach dem Verzehr von Spargel nicht stark riecht, heißt das nicht, dass Sie das Gemüse anders verdauen als andere Menschen. Tatsächlich nimmt Urin immer den strengen Asparagin-Geruch an, nur können den manche Menschen wegen bestimmter Gene nicht riechen.
Hühnerleber enthält viel mehr Eisen als ein Steak
Eine Portion gegarte Hühnerleber (50 g) ist nicht nur preiswert, sondern mit etwa 8 mg Eisen auch sehr nahrhaft. Das entspricht etwa der Hälfte der empfohlenen Tagesmenge (um die gleiche Menge zu erhalten, müssten mehr als 200 g Rumpsteak verzehrt werden). Hühnerleber enthält auch viel Folsäure, mehr als den Tagesbedarf von 50 g. Beide Nährstoffe sind gute Energielieferanten und beugen Müdigkeit vor.
Jana Kollarova/Shutterstock
Getrockneter Thymian ist 45-mal eisenreicher als Rindfleisch
Laut dem Lebensmittellexikon „Composition of Foods“ enthält getrockneter Thymian 123 mg Eisen pro 100 g – das ist durchschnittlich 45-mal mehr als in der gleichen Menge Rindfleisch steckt. Natürlich wird getrockneter Thymian im Vergleich dazu in winzigen Mengen verzehrt, aber nur ein Teelöffel (1 g) getrockneter Thymian entspricht immer noch etwa einem Viertel der täglich empfohlenen Eisendosis.
Das Sandwich wurde nach einem Adligen benannt
Die Überlieferungen sind nicht ganz eindeutig, ob der Erfinder nun in ein Glücksspiel vertieft war oder an seinem Schreibtisch arbeitete, als er das erste Sandwich überhaupt bestellte. Aber 1762 soll John Montagu, der 4. Earl von Sandwich, ein Stück Roastbeef zwischen zwei getoasteten Scheiben Brot gegessen haben. Der Earl bat seine Angestellten um einen Snack, den er in der Hand halten aber gleichzeitig weiterarbeiten konnte, ohne eine Pause für die Mahlzeit einlegen zu müssen.
Julia Metkalova/Shutterstock
Reife Cranberries springen
Frische Cranberries sind extrem sauer, selbst wenn sie reif sind. Wer lieber nicht hineinbeißen aber wissen will, ob die Beeren reif sind, kann sie einfach auf den Boden fallen lassen. Wenn sie springen, sind sie reif.
Mehr: Das sind die gefährlichsten Lebensmittel
Africa Studio/Shutterstock
Die Wassermelone gilt in Oklahoma als Gemüse
In Oklahoma wurde die Wassermelone offiziell zum Gemüse erklärt und zwar nicht zu irgendeinem Gemüse: Die Wassermelone ist das offizielle Gemüse des US-Bundesstaates. Möchten Sie auch die offizielle Staatsfrucht wissen? Das ist die Erdbeere.
Facebook/Grand Hyatt Tokio
Japanische Köche haben einen 850-Euro-Burger erfunden
Zu Ehren von Kronprinz Naruhitos Krönung 2019 haben Köche im Steakhaus The Oak Door im Grand Hyatt Hotel in Tokio einen Burger erfunden, der 100.000 Yen (850 Euro) kostet. Die gewaltige Spezialität besteht aus drei Kilogramm Wagyu-Rindfleisch zwischen zwei Brötchenhälften, die mit Gold bestäubt sind. Von dem Burger werden sechs bis acht Personen satt und es gibt noch eine Flasche Wein gratis dazu.
Read all about the incredible foods you have to try once in your lifetime
Brian A Jackson/Shutterstock
Guinness-Rekord: Heidelbeeren in den Mund stopfen
David Rush aus Idaho stopfte sich am 16. Juni 2019 insgesamt 124 Heidelbeeren auf einmal in den Mund (ohne sie herunterzuschlucken). Das Experiment war angeblich in wissenschaftlichem Interesse.
Guinness-Rekord: Ketchup-Schnelltrinken
Der Deutsche André Ortolf hält den Rekord im Ketchup-Schnelltrinken. Am 30. November 2017 sog der Augsburger in nur 17,53 Sekunden eine ganze Flasche der Gewürzsoße durch einen Strohhalm auf.
Guinness-Rekord: Schokolade essen
Am 4. Dezember 2017 verschlang Kevin Strahle aus Los Angeles die gesamte Schokolade aus einem Adventskalender in einer Minute und 27,84 Sekunden. Wer denkt, dass das zu einfach sei, sollte wissen, dass der Mehrfachrekordhalter auch noch zehn Kakteen verzehrte und 3,8 Liter Honig trank, während er mit Bienen bedeckt war.
Hambleton Bakery/Facebook
Einer der größten Kekse aller Zeiten wiegt so viel wie ein Dalmatiner
Frances Quinn, Gewinnerin der britischen TV-Backshow „The Great British Bake Off“ 2013, und die Bäckerei Hambleton haben einen riesigen, mit Gelee gefüllten Keks mit einem Gewicht von 26,76 Kilogramm gebacken. Der sogenannte „Grand Slammy Dodger“ hatte zur Feier der Wimbledon-Meisterschaft 2017 in London die Form eines Tennisschlägers.
slawomir.gawryluk/Shutterstock
Teebeutel waren eine Zufallserfindung
Wie die britische „Tea and Infusions Association“ berichtet, schickte der New Yorker Teehändler Thomas Sullivan seinen Kunden um 1908 Teeproben in kleinen Seidensäcken. Die Kunden gingen davon aus, dass die Beutel mit dem Tee zusammen in die Kanne gegeben werden sollten, statt sie zu entleeren. Der Teebeutel war erfunden.
Andrew Rafalsky/Shutterstock
Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank
Tomaten sind subtropische Früchte und mögen keine Kälte. Im Kühlschrank werden sie schneller weich. Halten Sie Tomaten außerdem von Bananen und Avocados fern, da die Hormone der Früchte Tomaten schneller reifen und somit matschig werden lassen.
Ranta Images/Shutterstock
Eine Tüte Chips enthält so viel Vitamin C wie ein Apfel
100 g gesalzene Kartoffelchips enthalten 17 mg Vitamin C, während in einem Apfel nur 6 mg pro 100 g stecken (Chips wiegen jedoch viel weniger). Um 6 mg Vitamin C aufnehmen zu können, müsste man also entweder eine 35-g-Tüte Chips oder einen mittelgroßen Apfel essen. Allerdings sollten die kalorienreichen Chips nur eine Ausnahme sein, obwohl sie das gesunde Vitamin enthalten. Erwachsene sollten etwa 80 mg Vitamin C pro Tag zu sich zu nehmen.
Subbotina Anna/Shutterstock
Pilze nehmen wie wir Vitamin D durch Sonnenlicht auf
Pilze, die in der Sonne wachsen, nehmen ziemlich viel Vitamin D auf. Einige Arten werden sogar extra mit UV-Licht behandelt (was dann auf der Verpackung vermerkt ist). Oder aber Sie legen Ihre Pilze vor dem Essen eine Stunde lang mit der Kiemenseite nach oben an ein offenes Fenster in die Sonne, wenn Sie Ihr Essen noch ein bisschen mit Vitamin D anreichern wollen.
Billion Photos/Shutterstock
RC Cola ist die sauerste Brause der USA
Diese Cola-Marke hat laut einer Studie, die im Journal of the American Dental Association veröffentlicht wurde, einen pH-Wert von nur 2,38. Das macht sie ziemlich aggressiv für den Zahnschmelz – nur Zitronensaft (pH-Wert von 2,25) ist noch schlimmer. Andere Cola-Marken und Soft Drinks schnitten in der Studie allerdings nicht viel besser ab.
Die rote Lebensmittelfarbe Karmin stammt von zermahlenen Insekten
Der Farbstoff Karmin wird aus dem Insekt Dactylopius coccus Costa (im Bild) gewonnen, eine Lausart, die durch den Verzehr roter Kaktusfeigen rot wird. Die Läuse werden getrocknet und dann zu einem feinen Pulver gemahlen, das Lebensmitteln eine rosa, rote oder violette Farbe verleiht. Auch zur Färbung von Textilien wird Karmin verwendet.
Durch zu viel Muskatnuss wird man high
Eine Überdosierung Muskatnuss kann Sie auf einen sehr unangenehmen Trip schicken und sogar lebensbedrohlich sein, wenn ganze Muskatnüsse verzehrt wurden. Das Gewürz enthält Myristicin, das wie ein Halluzinogen wirkt. Muskatnuss sollte deshalb nur in kleinen Mengen verwendet werden.
600 ml Pepsi haben den gleichen Zuckergehalt wie drei Krispy-Kreme-Donuts mit Schokoglasur und Streuseln
Nicht viele Getränke enthalten so viel Zucker wie Pepsi Cola, in der 69 g stecken – so viel wie in drei Donuts. Die Donuts haben jedoch mehr Kalorien (drei Stk. insgesamt 750, gegenüber 250 in Cola), da sie auch Fett und Mehl enthalten.
Daniel Jedzura/Shutterstock
Feuchtigkeit im Ofen macht die Brotkruste weicher
Wird beim Brotbacken die Kruste zu hart oder zu braun? Eine einfache Lösung besteht darin, eine kleine Schüssel Wasser in den Ofen zu stellen, während der Laib gebacken wird. Die Kruste wird weicher und bleibt schön goldbraun.
Menschen und Meerschweinchen produzieren kein Vitamin C
Merkwürdiger Fakt: Fast alle Tiere produzieren Vitamin C in ihrem Körper, damit sie es nicht zu sich nehmen müssen. Die Ausnahmen sind Fledermäuse (die sich von Obst ernähren), Meerschweinchen und der Mensch. Ein extremer Vitamin-C-Mangel führt beim Menschen zu Skorbut, einer Erkrankung, bei der es zu Zahnfleischbluten kommt und Wunden schlecht heilen – vermutlich ginge es Meerschweinchen ähnlich, wenn sie kein Grünzeug bekämen.
July Prokopiv/Shutterstock
Blut kann Eier in einem Rezept ersetzen
Lieber nicht nachmachen, aber: Eier und Blut haben ähnliche Proteinzusammensetzungen und gerinnungsfördernde Eigenschaften. Basierend auf diesen Erkenntnissen hat ein Labor „Vampir“ -Rezepte zusammengestellt, darunter Sauerteigblutpfannkuchen, Bluteis, Blutbaiser und Schokoladenblutkuchen mit Biskuit.
Brunnenkresse hilft bei der Entgiftung des Körpers
Leber und Nieren sind Organe, die den Körper jeden Tag entgiften, aber laut Brunnenkresse.de unterstützt das Superfood den Prozess. Aminosäuren in der Kresse machen fettlösliche Giftstoffe in unserem Körper wasserlöslich, sodass sie leicht entfernt bzw. ausgeschieden werden können.
Steve Cukrov/Shutterstock
Äpfel enthalten viel Luft
Haben Sie sich jemals gefragt, warum man gerade mit Äpfeln Apfeltauchen beim Kindergeburtstag spielt? Das liegt daran, dass die Früchte tatsächlich zu 25 % (einem Viertel) aus Luft bestehen und deshalb im Wasser an der Oberfläche treiben.
Stephen McCluskey/Shutterstock
Grünes Gemüse wird in heißes Wasser gegeben, Kartoffeln in kaltes
Als Faustregel gilt: Wenn das Gemüse über dem Boden wächst, sollte es in kochendes Wasser gegeben werden. Wenn es in der Erde wächst, wird es in kaltem Wasser erhitzt. Werden Wurzelgemüse und Kartoffeln in kaltes Wasser gegeben, können sich die äußeren Schichten nach und nach erwärmen. Die Oberfläche bleibt knackig und wird nicht mehlig.
Sind da etwa Holzspäne im Käse?
Schauen Sie sich den Beutel mit geriebenem Käse lieber genauer an. Damit der Käse nicht zusammenklebt, verwenden einige Hersteller eine pulverförmige Beschichtung aus Zellulose, eine Faser, die in Holz und Weizenkleie vorkommt. In der EU wird allerdings normalerweise Kartoffelstärke zu dem Zweck verwendet.
Olga Dubravina/Shutterstock
Der Fettgehalt von Sahne ist von Land zu Land sehr unterschiedlich
In den USA gibt es zum Beispiel die Heavy Cream mit einem Fettanteil von mindestens 36 %, die etwa mit der deutschen Konditorsahne zu vergleichen ist. Sie hat einen höheren Fettgehalt als die normale Schlagsahne (die Whipping Cream enthält 30 % bis 35 % Fett). In Deutschland werden am häufigsten Schlagsahne (30 % Fett), Kochsahne (15 % Fett) und saure Sahne (10 % Fett) verwendet.
Hülsenfrüchte essen schont die Umwelt
Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen und Linsen binden Stickstoff, was bedeutet, dass sie der Luft Stickstoff entziehen und in den Boden zurückführen. Das verbessert die Fruchtbarkeit des Bodens und es kann mehr angebaut werden. Ein weiterer Grund, um die proteinreichen Lebensmittel zu essen.
Sojamilch enthält fast so viel Eiweiß wie Kuhmilch
Mandel-, Reis-, Hafer- und Cashew-Milch enthalten weit weniger Eiweiß als Kuhmilch. Sojamilch hat allerdings fast den gleichen Proteingehalt. Veganer sollten deshalb am besten auf Sojamilch zurückgreifen, um genug Eiweiß zu sich zu nehmen.
Africa Studio/Shutterstock
Karotten können die Haut orange färben
Dies ist keine Hausfrauenweisheit, sondern stimmt tatsächlich. Beim täglichen Verzehr von vielen Karotten nimmt die Haut das orangefarbene Beta-Carotin auf (Beta-Carotin-Präparate werden manchmal sogar als „Bräunungsmittel“ verkauft). Das Beta-Carotin lagert sich im Fett unter der Haut ab und macht sich besonders auf den Handflächen bemerkbar.
Brent Hofacker/Shutterstock
Bananen sind radioaktiv
Bananen stecken voller Kalium, einem Mineral, das den Wasserhaushalt im Körper ausgleicht und den Blutdruck auf dem richtigen Niveau hält. Ein kleiner Anteil des Kaliums ist allerdings radioaktiv, den man beim Verzehr von Bananen ebenfalls zu sich nimmt. Andere kaliumreiche Obst- und Gemüsesorten sind genauso radioaktiv. Zum Glück ist es so gut wie unmöglich, durch den Verzehr verstrahlt zu werden.
Lesen Sie jetzt: Diese Kochmythen sind völliger Unsinn