Diese Traditionscafés in aller Welt müssen Sie besuchen
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Historische Kaffeehäuser und Teestuben
Cafés können praktisch-schlicht sein oder aber echte glamouröse Schönheiten. Die Orte auf unserer Liste fallen in die zweite Kategorie und strotzen vor Eleganz und dekadentem Dekor, die nur von den ausgefallenen Kuchen und dem feinen Porzellan übertroffen werden. Sehen Sie hier einige der schönsten Cafés der Welt, in denen bei jeder Tasse ein Stück Vergangenheit mitschwingt.
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Café de la Paix, Paris, Frankreich
Das Café de la Paix ist ebenso typisch für Paris wie die vielen Jazzbars oder ein Spaziergang entlang der Seine. Es lädt seit 1862 zum Kaffee trinken in äußerst elegantem Ambiente ein. Am prestigeträchtigen Grand Boulevards gelegen, können Sie hier mit Blick auf die Opéra Garnier Frühstück, Mittag- und Abendessen genießen oder auch einfach einen Espresso am Nachmittag. Die Schriftsteller Oscar Wilde und Émile Zola sind nur zwei der prominenten Namen, die in diesem schicken Café schon zu Gast waren.
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Pierre Loti Café, Istanbul, Türkei
Das Pierre Loti wurde nach dem französischen Marineoffizier und Romanautor benannt, der hier angeblich im Jahr 1876 die spektakuläre Aussicht genoss. Das Café liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums, ist aber eine Reise wert, um stilecht einen Kaffee oder Pfefferminztee mit Blick auf das Goldene Horn zu genießen. Die Räume sind traditionell mit kleinen Tischen und dunklen Holzdecken gehalten, das wahre Highlight ist allerdings die Terrasse. Bestellen Sie unbedingt das Gözleme, ein köstlich gefülltes türkisches Fladenbrot.
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A Brasileira do Chiado, Lissabon, Portugal
Das A Brasileira do Chiado ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts eine Institution in Lissabon. Das Café wurde 1905 in einem ehemaligen Hemdenladen eröffnet und zog ab dem ersten Tag Künstler, Intellektuelle und Schriftsteller an. Als Marketingtrick verschenkte man anfangs Kaffeetassen. Das gemütliche Café ist bekannt dafür, dass hier der Bica erfunden wurde, die portugiesische Version des Espresso. Zudem war das A Brasileira do Chiado früher ein Treffpunkt für Revolutionäre.
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Konditorei Buchwald, Berlin, Deutschland
Die Konditorei Buchwald, eine der ältesten in Berlin, besticht mit zeitlosem Flair. Das 1852 eröffnete Café ist bekannt für seinen Baumkuchen, der seit Generationen nach demselben geheimen Familienrezept gebacken wird. Die besondere Rezeptur enthält edles Marzipan und feine Gewürze sowie delikate Aprikosenmarmelade. Doch das ist noch nicht alles: Das Café bietet eine Auswahl aus mehr als 50 Torten, Kuchen, Pralinen und Eis.
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Balzac's, Toronto, Kanada
Balzac’s Coffee Roasters hat eine Reihe von Filialen im ostkanadischen Ontario, aber jene im Distillery District in Toronto beeindruckt ganz besonders. Sie befindet sich in einem alten Pumpenhaus aus dem Jahr 1895, das in ein prachtvolles Café umgewandelt wurde, komplett mit einem riesigen Kronleuchter im Vaudeville-Stil mit Kerzenhaltern – man fühlt sich direkt nach Paris versetzt. Das Café mit Balkon-Sitzgelegenheiten ist bekannt für seinen großartigen Kaffee und sein Gebäck. Dazu ist es ein perfekter Ort, um ungestört Leute zu beobachten.
Antico Caffè Greco, Rom, Italien
Roms ältestes Café wurde 1760 eröffnet und hatte schon Promis von Casanova bis Charles Dickens zu Gast. „Buffalo Bill“ Cody kam 1890 sogar in Begleitung einer ganzen Cowboy-Entourage. Heute ist es für seine besondere Eleganz bekannt – die Kellner tragen Schleife, die Kellnerinnen Schürze. Aufgrund der ständig steigenden Mietpreise geriet das Antico Caffè Greco zuletzt jedoch zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten. Aktuell ist es noch geöffnet, doch immer mehr Römer fürchten, dass es bald dauerhaft geschlossen werden könnte.
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Café Tortoni, Buenos Aires, Argentinien
Dieses Café datiert aus dem Jahr 1858 und ist das älteste in Buenos Aires. Wenn man durch die Tür tritt, fühlt man sich direkt in ein Pariser Kaffeehaus versetzt. Diese Tatsache überrascht wenig, wenn man bedenkt, dass es von einem französischen Einwanderer eröffnet wurde, der sich von den Fin-de-Siècles-Cafés in Paris inspirieren ließ. Das Café Tortoni zieht seit seiner Eröffnung bekannte Namen an. Ein gern gesehener Gast war etwa der Schriftsteller Jorge Luis Borges, von dem noch eine Skulptur an seinem Stammtisch steht. Das Café ist für seine heiße Schokolade, Churros (längliche Donuts) und abendliche Tango-Aufführungen bekannt.
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Crew Collective & Café, Montreal, Québec, Kanada
Wer das Crew Collective & Café zum ersten Mal betritt, mag zunächst denken, an der falschen Adresse gelandet zu sein. Das Café mit integriertem Co-Working-Space ähnelt eher einer Kathedrale als einem klassischen Kaffeehaus. Des Rätsels Lösung: Das historische Gebäude war einst die Royal Bank of Canada. Die ursprünglichen Elemente von den gewölbten Decken bis hin zu Marmorsäulen, kunstvollen Kronleuchtern und aufwendig designten Fliesen sind bis heute erhalten.
The Apothecary, Rye, England
Dieses britische Café ist in einem urigen Apothekergebäude aus dem 18. Jahrhundert mitten in der Altstadt von Rye in Südengland untergebracht. Im The Apothecary stehen die Tische inmitten von Bücherregalen und Möbeln aus dunklem Holz. Die Speisekarte lockt nachmittags mit traditionellen Gerichten wie Welsh Rarebit (mit Käse überbackene Brotscheiben), Quiche und frischen Kuchen.
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Café de Flore, Paris, Frankreich
Das Café de Flore wurde ca. 1887 eröffnet und zieht seit jeher die Pariser Society an. Unter anderen wurden hier André Breton, Simone de Beauvoir, Ernest Hemingway, F. Scott Fitzgerald, Brigitte Bardot, Kate Moss und Karl Lagerfeld gesichtet. Das Dekor ist klassisch mit holzvertäfelten Wänden, gefliesten Böden und hellbraunen Ledernischen gehalten, die Speisekarte enthält Bistro-Klassiker wie französische Zwiebelsuppe.
Sally Lunn’s, Bath, England
Bäckermeisterin Sally Lunn erfand Ende des 17. Jahrhunderts in dieser charmanten Teestube die charakteristische Süßspeise des englischen Kurortes Bath, ein Hefeteig-Brötchen, das heute als Bath Bun bekannt ist. Inzwischen ist die Küche Teil des Museums im gleichen Gebäude. Das Haus, in dem sich das Sally Lunn's befindet, stammt aus dem Jahr 1482 und ist eines der ältesten der Stadt. Die berühmten Brötchen sind immer noch die Hauptattraktion des Cafés und werden weiter nach Originalrezept gebacken. Der Geschmack erinnert an einen Mix aus Brioche und Burgerbrötchen.
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Angélina, Paris, Frankreich
Paris hat viele historische Cafés, doch das Angélina ist ein echtes Unikat. Die Patisserie ist besonders für ihre dekadente Chocolat Chaud (heiße Schokolade) bekannt, die mit einem Kännchen Schlagsahne serviert wird. Eine weitere Spezialität der 1903 gegründeten Teestube ist der Mont Blanc (Baiser mit Kastaniencreme und Schlagsahne). Das Angélina hat mehrere Ableger in der französischen Hauptstadt, doch das Original befindet sich an der Rue de Rivoli. Tisch Nummer 45 war übrigens der Stammplatz von Coco Chanel.
Café Hafa, Tanger, Marokko
Das Café Hafa wurde 1921 erbaut und besticht mit einem ganz besonderen Charme: Seine Terrassen sind den Hang hinunter versetzt, mit Blick auf das Meer und – an klaren Tagen – auf Spanien. Kein Wunder, dass das Open-Air-Café in Tanger eine echte Institution ist. Gäste können die erstklassige Aussicht an einem der Tische mit kunstvollen Mosaiken genießen, am besten bei einem Glas Minztee.
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Caffè Florian, Venedig, Italien
Das Caffè Florian auf dem berühmten Markusplatz in Venedig serviert seit 1720 Kaffee, Wein und süße Leckereien – es gilt als das älteste Café der Welt. Während der Revolution von 1848 diente es als provisorisches Krankenhaus, zuvor war es im 18 Jahrhundert das Stammcafé des legendären Frauenhelden Casanova – weil es, ungewöhnlich zu dieser Zeit, auch Frauen Zutritt gewährte. Bis heute hat sich das Caffè Florian seinen opulenten Charakter bewahrt, rote Samtsitze, Deckenfresken und vergoldete Spiegel inklusive.
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Café Imperial, Prag, Tschechien
Die tschechische Hauptstadt ist voller sehenswerter Kaffeehäuser aus der Vorkriegszeit und das Imperial ist eines der luxuriösesten von allen. Das Jugendstil-Café öffnete 1914 seine Türen und hat sich bis heute seine kunstvollen Charakteristika bewahrt, von den maurisch inspirierten Säulen bis hin zu den Keramikfliesen an den Wänden. Die üppigen Kuchen sind ein weiteres Argument, um hier vorbeizuschauen. Wir empfehlen die mit Datteln gebackene Imperial-Torte. Lust auf etwas Deftiges? Auch das Schnitzel hat einen äußerst guten Ruf.
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The Russian Tea Room, New York, USA
Das The Russian Tea Room wurde Ende der 1920er von Mitgliedern des kaiserlichen russischen Balletts gegründet und hat im Laufe des vergangenen Jahrhunderts zahlreiche Veränderungen durchlebt. Bis heute hat sich das Café aber seinen glitzernden, glamourösen und leicht übertriebenen Charakter behalten. Gäste schätzen insbesondere die Blinis (osteuropäische Pfannkuchen) mit Kaviar. Das Café liegt in einem der beeindruckendsten Viertel von New York City.
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Gran Caffè Gambrinus, Neapel, Italien
Das 1860 gegründete Gran Caffè Gambrinus versprüht dank seiner großzügigen Einrichtung noch heute das Flair der Belle Époque. Wie viele europäische Cafés damals war es insbesondere bei Autoren und Intellektuellen beliebt. Oscar Wilde und Ernest Hemingway etwa haben hier Kaffee getrunken. Bis heute ist das dekadente Café eine Institution in Neapel – und einer der besten Orte, um den berühmten Espresso der Stadt zu probieren.
The Wolseley, London, England
Dieses wunderschöne Gebäude, in dem heute das The Wolseley untergebracht ist, besteht seit 1921 und wurde ursprünglich als Autohaus genutzt. Es ist dezent, aber dennoch ein Hingucker. Und der perfekte Ort für einen entspannten Brunch ebenso wie für den vermutlich besten Afternoon Tee, den Sie in London finden werden. Letzterer wird hier regelrecht zelebriert, mit kleinen Sandwiches, hübschen Kuchen, typisch britischen Scones und extragroßen Kannen voller Tee.
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Baratti & Milano, Turin, Italien
Selbst im postkartenreifen Turin ist es schwierig, einen noch fotogeneren Ort zu finden als das Baratti & Milano. Das Café mit Chocolatier und Konditorei wurde 1858 gegründet und ist ein Paradebeispiel für Eleganz. Achten Sie auf die prächtigen Kronleuchter und kunstvollen Theken, wo die makellos handgefertigten Konfekte und dekadenten Leckereien zur Schau gestellt werden. Das Baratti & Milano ist für seine besonders sämige Heiße Schokolade ebenso bekannt wie für seine Gianduiotti (kleine Haselnusspralinen).
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Café Gerbeaud, Budapest, Ungarn
Das Gerbeaud besteht seit 1858 und befindet sich seit 1870 an seinem jetzigen Standort, dem prestigeträchtigen Vörösmarty-Platz. Das Interieur ist äußerst elegant mit hohen Decken und mehreren Kronleuchtern. Das Café lädt dazu ein, bei Kaffee und Kuchen zu entspannen. Von letzterem gibt es jede Menge, etwa die berühmte Dobos Torta, ein mit Schokoladencreme und Karamell überzogener Biskuitkuchen. Das Kaffeehaus ist auch ein beliebter Ort, um sich durch klassisch ungarische Bistro-Gerichte zu kosten.
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Bewley's, Dublin, Irland
Das Bewley’s verkauft seit 1840 Heißgetränke, auch wenn dieses legendäre Café in Dublins Einkaufsstraße Grafton Street erst 1927 gegründet wurde. Es ist längst eine Institution in der irischen Hauptstadt und wurde 2017 nach einer umfassenden Renovierung wiedereröffnet, neue Fassade und beeindruckende Fenster, entworfen vom bekannten irischen Buntglaskünstler Harry Clarke, inklusive. Die Auswahl an Kuchen und Gebäck, die Sie zum Tee oder Kaffee genießen können, ist groß. Am beliebtesten ist jedoch der Mary Cake, ein quadratischer Kuchen mit Schokoladefüllung und Marzipanüberzug.
Bettys Café Tea Rooms, Harrogate, England
Das Betty’s wurde 1919 von einem Schweizer Konditor gegründet und obwohl es inzwischen eine kleine Kette in der englischen Grafschaft Yorkshire geworden ist – Onlineshop inklusive – bleibt das Flaggschiff in Harrogate dank seines altmodischen Charmes und der leckeren Backwaren die Hauptattraktion. Seit den 1920ern wird hier der traditionelle britische Afternoon Tea serviert, bis heute ein Publikumsmagnet. Lassen Sie sich aber auch noch etwas Platz für die extrafruchtigen Scones.
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Confeitaria Colombo, Rio de Janeiro, Brasilien
Die Confeitaria Colombo wurde 1894 gegründet und ist nach wie vor ein äußerst beliebter Ort in Rio für einen Nachmittagskaffee mit Pastéis de Nata (portugiesische Puddingtörtchen). Einrichtungstechnisch wird ordentlich geprotzt mit riesigen Brokatspiegeln, prächtigen Buntglasfenstern und einer hübschen, jadefarbenen Deckenkuppel. Das Confeitaria Colombo hat auch Filialen an der Copacabana und in Ipanema, doch keine davon ist nur annähernd so beeindruckend wie jene hier am Originalstandort.
New York Café, Budapest, Ungarn
Das New York Café, ein Meisterwerk im Stil der italienischen Renaissance, gilt als eines der schönsten Kaffeehäuser der Welt. Es wurde 1894 eröffnet und zog Schriftsteller und Intellektuelle in Scharen an. Im Obergeschoss wurden zu Glanzzeiten Zeitungen geplant und befüllt. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg verfiel das Café. Ab den 1950ern erlebte es als Hungária ein Comeback. 2006 schließlich wurde es saniert und ist seither – in seinem früheren Glanz und unter dem ursprünglichen Namen – wieder ein Fixpunkt der ungarischen Kaffeehauskultur.
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Café Tomaselli, Salzburg, Österreich
Die Wurzeln des Café Tomaselli lassen sich bis ins frühe 18. Jahrhundert zurückverfolgen, als der Franzose Johann Fontaine eine Konzession zum Verkauf von Schokolade, Tee und Kaffee erhielt – es ist offiziell das älteste Café Österreichs. Im Jahr 1764 bezog das Kaffeehaus seinen heutigen Standort am Alten Markt im Herzen von Salzburg, 1852 übernahm es die Familie Tomaselli, die es heute noch führt. Seit Jahrzehnten versammeln sich hier die Stammgäste, um neben der Sachertorte vor allem die Hausspezialität, die Erdbeerschüsserl, zu genießen, ein mit Marmelade gefüllter Biskuit mit Früchten, Schokolade und Sahne.
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Groundwork, Los Angeles, Kalifornien, USA
Die kleine Kette Groundwork hat unter anderem Standorte in Los Angeles und Portland, Oregon, aber das sehenswerteste Café befindet sich in einem ehemaligen Zugdepot im nördlichen Hollywood, das in einen hellen gemütlichen Raum verwandelt wurde. Das Depot wurde in den 1890ern errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Die meisten ursprünglichen Merkmale blieben erhalten, darunter Eisen- und Messingarbeiten am Dach und an den Fenstern.
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Estate Vaucluse House, Sydney, Australien
Das Restaurant und die Teestube des Estate Vaucluse House datieren aus dem 19. Jahrhundert und sind ein Ruhepol im Zentrum von Sydney. Es ist vor allem die Umgebung, die diesen Ort besonders macht, komplett mit Springbrunnen und üppiger Bepflanzung direkt vor dem Fenster. Wir empfehlen die Tische im Freien zum gemütlichen Mittagessen oder dekadenten Nachmittagstee inmitten der lokalen Flora und Vogelwelt.
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Pastéis de Belém, Lissabon, Portugal
Im Vergleich zu anderen Cafés auf dieser Liste ist diese helle Bäckerei ziemlich schlicht. Doch historische Details wie große Torbögen, geätztes Glas, die geschwungene Patisserie-Theke und die charakteristischen blau-weißen Fliesen machen es trotzdem zu einem Hingucker. Das Pastéis de Belém wurde 1837 gegründet und nach den berühmten Puddingtörtchen benannt. Es ist das einzige Café, das das Originalrezept aus dem Jerónimos-Kloster besitzt.
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Café Majestic, Porto, Portugal
Wer das Café Majestic betritt, wird direkt in die 1920er zurückversetzt: Das Juwel der Belle Époque punktet mit verspiegelten Wänden und opulenten Stilelementen. Die Gäste kommen vor allem wegen des Ambientes hierher. Dennoch ist auch das Essen nicht zu verachten. Besonders beliebt sind Hausspezialitäten wie das riesige Francesinha-Sandwich (belegt mit Wurst, Schinken und Steak und mit Käse überbacken) sowie der French Toast mit Trockenfrüchten.
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El Fishawy, Kairo, Ägypten
Im El Fishawy können Sie echte ägyptische Cafékultur erleben. Versteckt in einer Gasse des Marktes Khan El Khali in Kairo kann es hier laut und eng werden, doch das trägt nur noch weiter zur Atmosphäre bei. Das beliebte Café besteht seit den 1770er-Jahren und gilt als das älteste der Stadt. Obwohl es direkt in der Touristenzone liegt, trifft man hier auch jede Menge Einheimische, die nach der Arbeit oder einer Einkaufstour bei Pfefferminztee und einer Wasserpfeife entspannen.
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Isabella’s Café, Portland West, Australien
Das Isabella’s liegt in den umgebauten Ställen am Leuchtturm von Cape Nelson und ist ein stimmungsvoller Ort, um bei Kaffee und Kuchen die Batterien wieder aufzuladen. Das Café ist nur einen Steinwurf vom Meer entfernt und manchmal können Sie vom Tisch aus sogar Wale beobachten. Auf der Speisekarte finden sich die klassischen Snacks und Küsten-Favoriten wie Fish’n’Chips.
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Café Central, Wien, Österreich
Psychoanalyse-Erfinder Sigmund Freud und der russische Revolutionär Leo Trotsky zählen zu den berühmtesten Gästen des Café Central. Die Wiener Institution öffnete 1876 ihre Türen und war nicht nur ein Ort für Kaffee, Kuchen und Zigarren, sondern auch für stundenlange philosophische Diskussionen. Noch heute gilt das historische Kaffeehaus als eines der sehenswertesten Wiens. Kosten Sie sich durch die süßen Leckereien, vom traditionellen Apfelstrudel bis hin zur berühmten Café-Central-Torte.
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