Die trostlosesten Restaurant-Ruinen der Welt in Bildern
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Von einer alten abgefahrenen Autobahnraststätte bis zu einer verwaisten schwimmenden McDonald’s-Filiale – diese verlassenen Restaurants, vergessenen Imbissbuden und aufgegebenen Essensplätze werden es sicher nicht mehr in den Michelin-Führer schaffen.
Grill Café Walensee, Schweiz
Das Grill Café Walensee im schweizerischen Glarnerland gehörte einst zu den Pionieren der Autobahngastronomie und war ein beliebter Treffpunkt für Touristen und Einheimische gleichermaßen. Seit Eröffnung 1968 wurden auf dem Autobahnrastplatz hungrige Reisende entlang der damals neu gebauten A3 versorgt. Das Restaurantgebäude ist nicht nur ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur der Nachkriegsmoderne, sondern bot auf seiner malerischen Terrasse einen tollen Blick auf den Walensee.
Grill Café Walensee, Schweiz
Der Streckenausbau der Autobahn 1986 läutete gleichzeitig das Aus für den beliebten Rastplatz ein, der seitdem nur noch von Osten nach Westen erreichbar war. Wirt Angelo Mätzler sah sich 2003 schließlich gezwungen, das Restaurant zu schließen. Seitdem steht das mittlerweile baufällige Gebäude leer. In einem Interview mit dem lokalen Fernsehsender „TeleZüri“ führt er 2021 Journalisten durch das bröckelnde Innere.
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La Gondola Hotel und Restaurant, Derby, England, Großbritannien
Einst galt das familiengeführte La Gondola als das beste Hotel und Restaurant in ganz Derby. Jetzt droht ihm der Abriss. 2005 versuchte der britische Starkoch Gordon Ramsay noch in seiner Fernsehsendung „Ramsay's Kitchen Nightmares“ den Untergang der 1969 eröffneten Lokalität mit einem neuen Image zu verhindern. Ohne großen Erfolg. Nur zwei Jahre später schloss La Gondola für immer seine Türen. Die damalige Besitzerin Daniela Bayfield hatte Pläne, das Haus als Flüchtlingsunterkunft wiederzueröffnen. Doch verstarb sie 2019. Dem Stadtrat von Derby wurde empfohlen, einem Abriss zuzustimmen. Das Gebäude an der Osmaston Road ist seit Jahren baufällig und wird ständig von Vandalismus heimgesucht.
Media Drum World/Alamy Stock Photo
La Gondola Hotel und Restaurant, Derby, England, Großbritannien
Zu seinen Glanzzeiten in den 1970er- und 1980er-Jahren verfügte das damals angesagte La Gondola über 20 Gästezimmer und das Restaurant mit 70 Plätzen war regelmäßig ausgebucht. Dieses Foto aus dem Jahr 2017 zeigt die schmutzige Küche, in der sich auf den Geräten der Rost breit macht. Kürzlich wurden die Pläne zum Abriss und dem Bau eines neuen Wohnkomplexes in letzter Minute von den Planungsbehörden gestoppt.
Hipersyl/Wikimedia/CC BY-SA 4.0
Restaurante Panorâmico de Monsanto, Lissabon, Portugal
Dieses beeindruckende Gebäude, das 249 Meter über der Parkanlage Parque Florestal de Monsanto thront, gehört seit Langem zur Skyline von Lissabon und ist ein anerkanntes Touristenziel. Das vom Architekten Chaves Costa entworfene Restaurante Panorâmico war in seiner Blütezeit in den 1970er-Jahren ein exklusives Panoramarestaurant für die aufstrebende Oberschicht der Stadt. Das 1968 eröffnete Lokal verfügte über fünf Etagen und bot einen fantastischen 360-Grad-Ausblick.
Vitor Oliveira from Torres Vedras/Wikimedia/CC BY SA 2.0
Restaurante Panorâmico de Monsanto, Lissabon, Portugal
Nach einigen Jahren schon fiel die einstige Perle der Stadt aber dem wandelnden Geschmack der aufstrebenden Elite zu Opfer, und das Gebäude wurde im Laufe der Zeit als Bingohalle, Büro, Nachtclub oder Lagerhalle umfunktioniert, bis es 2001 komplett dicht gemacht wurde. Nach jahrzehntelangem Leerstand, in dem es zu einem beliebten Treffpunkt für Urban Explorer und lokale Graffitikünstler wurde, beschloss die Lissaboner Stadtverwaltung 2017, das inzwischen baufällige Restaurant zu sanieren und in einen städtischen Aussichtspunkt umzugestalten. Es wurden Handläufe, Sicherheitsnetze und sogar Warnschilder angebracht.
Joana Gregório/ Flickr/CC BY 2.0
Restaurante Panorâmico de Monsanto, Lissabon, Portugal
Heute ist aus dem Gebäude eine Art urbanes Kunstzentrum geworden. Mit vielen Originalwerken wie Wandbemalungen von Luís Dourdil oder Fliesenarbeiten von Manuela Madureira. Es ist außerdem ein beliebter Veranstaltungsort und Kulisse für Hochzeitsfotos. In den Genuss des ehemaligen Restaurants sowie der 360-Grad-Aussicht kann jeder – täglich und kostenlos – zwischen 9 und 18 Uhr kommen.
Stewart Lamb Cromar/Wikimedia/ CC BY SA 4.0
Aghtamar Lake Van Monastery in Exile, Edinburgh, Schottland, Großbritannien
In einer ehemaligen Polizeistation eröffnete 1979 eines der wohl ungewöhnlichsten Lokale Edinburghs: ein armenisches Restaurant, das für seinen exzentrischen Inhaber und seine sehr unberechenbaren Öffnungszeiten bekannt war. Die Telefonnummer der schon fast mystischen Lokalität wurde durch Mundpropaganda weitergegeben, und in den seltenen Fällen, in denen mal einer ans Telefon ging, wurde man mit einer Flut von Fragen konfrontiert, bevor man einen Tisch reservieren konnte. Der Besitzer ging vor über einem Jahrzehnt in den Ruhestand. Das seit 2011 leerstehende Gebäude ist auf der schottischen Liste der gefährdeten Gebäude zu finden.
Western Village, Nikko, Japan
Japan ist wahrscheinlich der letzte Ort, an dem man einen Western-Vergnügungspark mit verfallenen Animatronik-Cowboys vermuten würde. Der Themenpark war aber eine beliebte Touristenattraktion in der rund 120 Kilometer von Tokio entfernten Stadt Nikko. Wegen geplanter Wartungsarbeiten kündigte Western Village 2006 eine kurzzeitige Schließung für einige Monate an. Und öffnete nie wieder. Vor dem Abriss war das Areal ein Mekka für japanische Haikyo (Urban Explorer), die sich im verlassenen Restaurant (im Bild) oder der verstaubten Bar tummeln konnten.
Western Village, Nikko, Japan
Das 1973 eröffnete Western Village in Nikko lockte in seiner Glanzzeit seine Gäste mit mehreren Restaurants, einer Spielhalle, Wildwest-Live-Shows und unheimlichen Roboterfiguren, die mit ihren Gesichtszügen an Clint Eastwood und John Wayne erinnern. 1995 kam eine Nachbildung des Mount Rushmore hinzu. In der typischen Wild-West-Straße standen unter anderem ein Friseursalon, eine Kirche und eine Sheriffstation samt Gefängnis. Und der Saloon voller schurkischer Gestalten, ähnelte 2017 (im Bild) eher einem Gruselkabinett. Besucher des verlassenen Parks fanden menschengroße Teddybären und kaputte Animatronik-Figuren in seltsamen Posen.
Western Village, Nikko, Japan
Jahrzehntelang war Western Village ein beliebter Vergnügungspark, der ab und an auch als Filmkulisse herhielt. Trotz umfangreicher Investitionen konnte der Park nicht mit dem sich wandelnden Geschmack mithalten. 2001 bekam Western Village darüber hinaus mit der Eröffnung von Tokyo DisneySea und Universal Studios Japan erdrückende Konkurrenz.
Sandra Cohen-Rose and Colin Rose/Flickr/CC BY 2.0
Eaton's Ninth Floor Restaurant, Montreal, Kanada
In diesem Art-déco-Restaurant im neunten Stock des ehemaligen Eaton‘s-Kaufhauses nahmen einst die elegantesten Gäste Montreals ihren Nachmittagstee ein. Das 1931 eröffnete Restaurant mit 500 Plätzen war für seine extravaganten Speisen und seine pompöse Inneneinrichtung berühmt. Als wichtiger Teil des Kulturerbes von Montreal ist das Restaurant, das 1999 nach der Ladenkettenpleite von Eaton’s schließen musste, eine eingetragene historische Stätte. Eaton‘s-Eigentümer Ivanhoe Cambridge kündigte allerdings kürzlich an, das Wahrzeichen bis Ende 2023 wiederzueröffnen.
Sandra Cohen-Rose and Colin Rose/Flickr/CC BY 2.0
Eaton's Ninth Floor Restaurant, Montreal, Kanada
Das Interieur des Restaurants, das an die Speisesäle großer Ozeandampfer des 20. Jahrhunderts erinnern soll, ist bemerkenswert gut erhalten – einschließlich des Korridors im 9. Stock. Eigentümer Cambridge heuerte die Denkmalschutzfirma EVOQ Architecture an, um das historische Gebäude auf den heutigen Stand der Technik zu bringen. Die neue Location soll sowohl ein Restaurant als auch einen Veranstaltungsort für Shows und private Events mit Platz für bis zu 500 Personen bieten können.
Nicholas Eckhart/Flickr/CC BY-NC-SA 2.0
Food-Halle der Forest Fair Mall, Cincinnati, Ohio, USA
Das einst florierende Einkaufszentrum Forest Fair Mall lockte Shoppingwütige mit einem Karussell, einer Food-Halle im maritimen Stil und mehr als 200 Geschäften in seine 139.355 Quadratmeter große Halle. Sein volles Potenzial konnte das Einkaufszentrum, das Ende der 1980er-Jahre zu den größten in Ohio zählte, aber nie ganz ausschöpfen. Ständig war es von Konkursen und gescheiterten Rebranding-Bemühungen geplagt. Millionen von Dollar gingen Anfang der 1990er-Jahre sowie im Jahr 2004 für Renovierungen drauf, was aber Geschäftsschließungen letztendlich nicht verhindern konnte.
Travis Estell//Flickr/CC BY-NC-SA 2.0
Food-Halle der Forest Fair Mall, Cincinnati, Ohio, USA
Auch wenn es scheint, als hätten die Essenstände der Food-Halle nur mal eine Mittagspause eingelegt: Hier bleibt die Küche für immer kalt. Wegen einer Reihe von Verstößen gegen die Brandschutzvorschriften wurde im Dezember 2022 das bröckelnde Innenleben des Einkaufszentrums dauerhaft für die Öffentlichkeit geschlossen. Bis dato dürfen nur noh zwei Mieter (Kohls und Bass Pro) ihre Türen offenhalten, da sie über separate Eingänge verfügen.
Macassar Beach Pavilion, Kapstadt, Südafrika
Inmitten von Dünen steht eine sonnengebleichte Reihe von verfallenen Gebäuden und kaputter Rutschen. Insbesondere vor dem Hintergrund des goldenen Sandstrandes und des türkisfarbenen Wassers der südafrikanischen Küste erscheint dieser verlassenene und vom Sand verschluckte Wasserpark recht deplatziert. Der 1991 erbaute Macassar Beach Pavilion war früher ein beliebter Badeort, der Scharen von Familien aus der ganzen Region anzog. Die bunt bemalten Ruinen lassen seinen einstigen Ruhm heute nur noch erahnen.
Macassar Beach Pavilion, Kapstadt, Südafrika
Der verlassene Wasserpark liegt am Rande des Macassar Dunes Conservation Area, einem Küstenabschnitt, der Wind und Wetter besonders stark ausgesetzt ist. Nicht verwunderlich also, dass sich die Instandhaltung als schwierig erwies. Die Anlage wurde schließlich aufgrund finanzieller Schwierigkeiten geschlossen und dem rauen Südostwind und den Wanderdünen überlassen, die langsam die bestehenden Gebäude unter sich begraben. Noch lassen sich die verfallenen Verpflegungsstände, Schwimmbäder und mit Sand gefüllte Wasserrutschen gut erkennen.
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Mirante Belvedere Restaurant, Rio de Janeiro, Brasilien
Dieses futuristische Gebäude im Stil einer riesigen fliegenden Untertasse war einst ein Familienrestaurant – mit herrlichem Panoramablick auf die Berge von Petrópolis. Das in den späten 1950er-Jahren erbaute und als „Disco“ bekannte Lokal wurde zeitgleich mit der viel befahrenen Gebirgsstraße BR-040 eröffnet. Mit dem Ausbau der Autobahn ging das Geschäft zurück und das Restaurant steht seit den 1970er-Jahren verlassen in der Gegend rum.
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Potomac Cruise Restaurant, Hanoi, Vietnam
Jahrelang sorgten die „Geisterschiffe“ auf dem Westsee (Hồ Tây) in Hanoi für eine gespenstische Aura. Der eigentlich malerische Süßwassersee war quasi vor lauter schwimmender Restaurants und Vergnügungsboote, die leer vor sich hin rotteten, nicht mehr zu genießen. Um die Wasserqualität zu verbessern, hatte die örtliche Behörde 2016 die einst majestätischen Schiffe verboten. Aufgrund der enormen Beseitigungskosten aber wurden viele einfach dem Verfall überlassen. Erst im November 2022 griff die Regierung ein und ließ sie alle entsorgen.
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McBarge (Friendship 500), Vancouver, Kanada
Die „McBarge“ – auch bekannt als „Friendship 500“ – ist ein 56 Meter langer Lastkahn, der 1986 extra für die Expo in Vancouver als schwimmendes McDonald's-Restaurant gebaut wurde. Auf dem Weltausstellungsgelände konnten sich die rund 12.000 Besucher täglich am Ufer des False Creek mit Fritten und Burger stärken. Die schwimmende Konstruktion sollte als Vorzeigeobjekt für zukünftige Technologien und Architektur dienen.
CanadaGood Gregory/Flickr/CC BY 2.0
McBarge (Friendship 500), Vancouver, Kanada
McDonald's ursprüngliche Pläne das Schiff auch nach der Expo `86 als Burgerbräterei zu nutzen, verliefen im Sand. Und so treibt der mittlerweile rostige Kahn seit Jahrzehnten von Besitzer zu Besitzer. 2004 fand die verlassene „McBarge“ filmreife Hollywood-Aufmerksamkeit, als sie als gruseliger Drehort für den Marvel-Superheldenfilm „Blade: Trinity“ angemietet wurde.
McBarge (Friendship 500), Vancouver, Kanada
Im Laufe der Jahre gab es viele Vorschläge, um auf der „McBarge“ wieder klar Schiff zu manchen. So sollte sie zum Beispiel zu einer Obdachlosenunterkunft umgebaut werden. Die Crowdfunding-Kampagne, mithilfe derer der Kahn in eine Tauchattraktion namens Deep Ocean Discovery Centre verwandelt werden sollte, scheiterte ebenfalls. Laut den neuesten Plänen des Eigentümers Howard Meakin soll aus dem verlassenen Schiff ein Fischrestaurant werden. Die ehemalige McDonald's-Filiale liegt derzeit in der Stadt Maple Ridge in British Columbia vor Anker und wartet auf ihr Schicksal.
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Kansas Fried Chicken, Coney Island, New York, USA
Weil er keine Franchise-Lizenz für eine „Kentucky Fried Chicken“-Filiale bekam, gründete Horace Bullard seine eigene Kette. Mit seinen landesweit 18 Filialen von Kansas Fried Chicken – darunter auch diese im Shore Theater (im Bild) aus dem Jahr 1979 – machte er ein Vermögen. Später steckte der afroamerikanische Unternehmer zur Wiederbelebung von Coney Island riesige Geldsummen in die verschiedensten Grundstücksprojekte.
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Kansas Fried Chicken, Coney Island, New York, USA
Die Türen der Imbisskette sind bereits seit Jahrzehnten verschlossen. Nur noch Bilder geben die Inneneinrichtung des einstigen Schnellimbisses preis. Die Speisekarte, die unter anderem Garnelen-Körbchen sowie einen Eimer voller Hühnerteilchen zu bieten hatte, ist noch gut lesbar. 2016 kaufte eine Immobiliengesellschaft das Theater von Kansas Fried Chicken, mit dem Ziel, es in ein Boutique-Hotel umzuwandeln. Die Arbeiten dazu haben erst im April 2023 begonnen.
Richard Lehnert/ Flickr/CC BY 2.0
Raj Mahal, Woolgoolga, Australien
Dieser gespenstische Ort an der Küste von New South Wales war einst ein lebhaftes Mehrzweck-Touristenzentrum, das gleichzeitig eine bedeutende Sikh-Gemeinde der Stadt Woolgoolga versorgte. Das Raj Mahal Indian Cultural Centre umfasste ein indisches Restaurant, ein Museum, ein Kaufhaus, einen Gewürzladen, eine fahrbare Miniatureisenbahn sowie eine maßstabsgetreue Nachbildung des Taj Mahal. Auf dem Vorplatz thronten zwei beeindruckende Elefantenstatuen.
Richard Lehnert/ Flickr/CC BY 2.0
Raj Mahal, Woolgoolga, Australien
2007 wurde das Wahrzeichen Opfer von Vandalen, die unschätzbare Gegenstände wie ein 500 Jahre altes Manuskript zerstörten. Im Laufe der Jahre kam es immer wieder zu Brandstiftungsversuchen, die zum Beispiel auch die ikonischen Elefanten in Mitleidenschaft zogen. Nach jahrelanger Vernachlässigung und so einigen gescheiterten Bauanträgen wurde das Kulturzentrum 2013 schließlich für einen neuen Supermarkt in Schutt und Asche gelegt.
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Magic Island, Houston, Texas, USA
Mit dem Magic Island wehte einst ein Hauch des alten Ägypten durch Texas. Das zweistöckige Restaurantgebäude am Southwest Freeway in Houston war mit seinem goldenen Pharao-Kopf auf dem Dach von 1983 bis 2008 das Ausflugsziel schlechthin. Das Restaurant verwöhnte seine Gäste mit mystischen Zaubershows, schriller Unterhaltung und einer prunkvollen Einrichtung im altägyptischen Stil. Als der Hurrikan „Ike“ im Jahr 2008 durch die Region fegte, fing das Gebäude allerdings Feuer und musste geschlossen werden. Seitdem steht es leer.
meltedplastic/Flickr/CC BY NC ND 2.0
Magic Island, Houston, Texas, USA
Das Etablissement, das einst mit einem großen Theater, goldenen Türen, roten Teppichen, einem riesigen Kronleuchter, Wandmalereien und Hieroglyphen sowie Mumienstatuen ausgestattet war, gehört aktuell dem Neurologen Mohammed Athari. Dieser hatte eigentlich Pläne angekündigt, das rund 2.000 Quadratmeter große Gebäude bis 2018 wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Neuere Informationen gibt es dazu jedoch nicht.
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Tom’s Diner, Ledgewood, New Jersey, USA
Trotz des rostig-heruntergekommenen Äußeren und der abplatzenden Farbe ließ sich der Retro-Charme von Tom's Diner 2014 (im Bild) noch gut erkennen. Der Speisewagen aus den frühen 1940er-Jahren, der an der Route 46 in Ledgewood stand, wurde seit 1958 und bis zum Tod des Besitzers Frank Seretis 2004 von der Familie Seretis geführt. Nach jahrelangem Leerstand und trotz der Eigentümer-Bemühungen, den beliebten Diner im Silk-City-Stil für künftige Generationen zu erhalten, wurde er 2021 abgerissen.
Victor Reynolds/Flickr/CC BY-NC-ND 2.0
Tom’s Diner, Ledgewood, New Jersey, USA
Die Speisekarte hinter der Theke hatte zuletzt Frühstücksgerichte wie Pfannkuchen, French Toast, Omeletts, Bacon-Sandwiches und Corned Beef Hash im Angebot. Kultstatus erlangte Tom's Diner 1983 als Kulisse für das Hit-Musikvideo „Time After Time“ von Cyndi Lauper.
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