Feinschmecker-Ranking: Das sind aktuell die 50 besten Restaurants der Welt
Hier essen Sie bei den Besten der Besten

Der „World’s Best Restaurants“-Award ist für Spitzenköche so etwas wie der Oscar für Filmstars. In diesem Jahr fand die glorreiche Veranstaltung am 20. Juni im spanischen Valencia statt. Dafür versammelten sich Köche, Gastronomen, Feinschmecker und Medienvertreter aus der ganzen Welt in der Ciutat de les Arts i les Ciències, dem modernen Wahrzeichen der Stadt.
Hier verraten wir Ihnen, wer es bei der höchsten Auszeichnung der Restaurantwelt in die aktuellen Top 50 der Weltspitze geschafft hat – und wie die deutschen Gourmetköche dabei abgeschnitten haben.
50. The Chairman, Hongkong, China

Bis auf die umzugsbedingte neue Location im Wellington Tower im Zentrum von Hongkong ist im The Chairman alles beim Alten geblieben. Das Restaurant bietet nach wie vor das Beste, was die kantonesische Küche zu bieten hat sowie frische Meeresfrüchte. Die saisonal-lokale Küche serviert komplexe Interpretationen von Hongkong-Klassikern. Für eine Reihe neuer saisonaler Gerichte hat sich Chefkoch Kwok Keung Tung von vergessenen Luxuszutaten aus Südchina inspirieren lassen. Eine der vielen Spezialitäten ist die in Muschelsaft und gereiftem Shaoxing-Wein gedämpfte Blumenkrabbe, serviert mit duftendem Hühnchenfett und Reisnudeln. Einige der besten Gerichte sind so arbeitsintensiv, dass sie vorbestellt werden müssen.
49. Rosetta, Mexiko-Stadt, Mexiko

In einer ehemaligen Beaux-Art-Villa im Roma Viertel von Mexiko-Stadt verzaubert Küchenchefin Elena Reygadas mit einer täglich wechselnden Speisekarte. Für die 2023 als beste weibliche Küchenchefin ausgezeichnete Mexikanerin kommen nur exquisite Kreationen aus der saisonalen Frischeküche auf die Teller. Zu den regelmäßigen Gerichten im Rosetta gehören Maistamale mit Knollensellerie, Wolfsbarsch mit Meerfenchel und weiße Mole mit fermentierten Karotten. Das selbstgebackene Brot ist so beliebt, dass das Restaurant inzwischen über eine eigene Bäckerei verfügt.
48. La Grenouillère, La Madelaine-sous-Montreuil, Frankreich

Das La Grenouillère im Boutique-Hotel Relax & Chateaux ist neben der idyllischen Lage in der nordfranzösischen Landschaft vor allem für seine avantgardistische Kreativküche bekannt. Am Herd steht Küchenchef Alexandre Gauthier, der sich für die täglich wechselnde Menükarte, das neungängige Lunchmenü und das elfgängige Degustationsmenü am Abend verantwortlich zeichnet. Er war es auch, der 2003 für das Landhaus aus dem 16. Jahrhundert eine kontrastreiche Entscheidung traf. Der zum Garten hin teiloffene Speisesaal erinnert nach der Renovierung eher an eine modernistische Kunstgalerie als an ein Feinschmeckerrestaurant, und die riesige offene Küche ist komplett aus Edelstahl.
47. Mayta, Lima, Peru

Das Mayta stellt farbenfrohe peruanische Produkte in den Küchenmittelpunkt – ob beim Zwölf-Gänge-Degustationsmenü „Yachay“ oder in À-la-carte-Gerichten. Mayta-Chefkoch Jaime Pesaque legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Artenvielfalt in der peruanischen Region Ica wiederherzustellen. Und so sind auf der raffinierten Speisekarte regelmäßig Zutaten wie zum Beispiel der „Paiche“ zu finden – ein Fisch aus dem Amazonasgebiet, der gegessen wird, um die Ausrottung anderer lokaler Arten zu verhindern.
46. Orfali Bros Bistro, Dubai, VAE

Das Orfali Bros Bistro wurde in diesem Jahr zum besten Restaurant im Nahen Osten und Nordafrika gekührt und ist eine Gemeinschaftsproduktion dreier, aus Syrien eingewanderter Kochbrüder. Mohammed ist die treibende Kraft im Familienunternehmen. Der erfahrene Fernsehkoch interpretiert in der Hauptküche arabische Köstlichkeiten neu, während die Konditoren Wassim und Oma eine Etage über ihm Gebäck, Brötchen, Eclairs und Desserts zaubern.
45. Nobelhart & Schmutzig, Berlin, Deutschland

Die Restaurantmacher selbst bezeichnen ihr Nobelhart & Schmutzig als „Berlins politischstes Restaurant“ und „lautstark lokal“. Sie konzentrieren sich auf die Förderung der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Und verpflichten sich mit ihrem Gastro-Konzept ausschließlich Zutaten aus dem Berliner Großraum zu verwenden. Alle Erzeuger der Produkte, die Küchenchef Micha Schäfer bei seinem Zehn-Gänge-Menü verwendet, finden jeweils bei jedem Menüpunkt namentliche Erwähnung. Gänsestopfleber oder Rinderfilet aus den USA sucht man hier vergeblich, und findet stattdessen heimisches Hähnchen mit Majoran und Sellerie mit Johannisbeerholzöl. Für ein entspanntes Esserlebnis gilt in dem Ein-Sterne-Lokal ein striktes Kamera- und Handyverbot.
44. Le Bernardin, New York, USA

Dieses New Yorker Restaurant gehört schon seit vielen Jahren zu den besten Fisch- und Meeresfrüchterestaurants der Welt. 1972 von den Geschwistern Gilbert und Maguy Le Coze in Paris eröffnet, wurde das Drei-Sterne-Lokal 1986 in die USA transferiert. Seit über 20 Jahren schwingt dort Chefkoch Eric Ripert die Kochlöffel und kombiniert französische Küche hauptsächlich mit asiatischen Einflüssen. Das Le Bernadin bietet verschiedene Degustationsmenüs an. Die klassische Vier-Gänge-Folge wird unterteilt in „Almost Raw“ (fast roh), „Barely Touched“ (kaum berührt) und „Lightly Cooked“ (leicht gegart). Kredenzt werden Kreationen wie Thunfischtartar an Jus mit Seeigel-Toast oder pochierter Hummer mit Gänseleber, Pilzen und Trüffelkuchen.
43. Leo, Bogotá, Kolumbien

Mit der Eröffnung ihres Restaurants im Jahr 2017 zettelte Autodidaktin Leonor Espinosa eine wahre Renaissance der kolumbianischen Küche an. Die beste weibliche Küchenchefin von 2022 konzentriert sich auf das heimische Ökosystem und verwendet weniger bekannte Produkte wie die rote Corozo-Beere oder die bananenähnliche Bijao-Pflanze sowie uralte Rezepte wie das aphrodisierende Arrechón-Getränk. So belebt sie nicht nur gastronomische Traditionen des Landes wieder, sondern unterstützt auch lokale Produzenten.
42. Piazza Duomo, Alba, Italien

Versteckt in den engen Gassen von Alba im Nordwesten Italiens liegt Enrico Crippas Drei-Sterne-Tempel Piazza Duomo. Untergebracht in einem historischen Gebäude speisen die Restaurantgäste in einem wunderschönen Raum mit rosa Wänden und Fresken vom Künstler Francesco Clemente. Unter der sorgfältigen Anleitung des unglaublich kreativen Küchenchefs werden zwei verschiedene Degustationsmenüs serviert, die biologische Zutaten aus der weltberühmten Trüffelregion Piemont mit Kräutern und Gemüse aus dem eigenen Garten vereinen. Bei seinen kulinarischen Kreationen lässt sich Crippa von der Kunstwelt inspirieren, was sich in Gerichten wie der Matisse-Panna-Cotta und einem Haselnuss-Creme-Karamell-Dessert – eine Hommage an ein Andy-Warhol-Gemälde – widerspiegelt.
41. Le Calandre, Rubano, Italien

Massimiliano und Raffaele Alajmo haben das Le Calandre 1994 von ihren Eltern geerbt. Seitdem haben die Brüder es zu einem der besten Restaurants der Welt gemacht. Mit authentisch italienischen Tellerkreationen will der Drei-Sterne-Koch Massimiliano Alajmo die Sinne anregen, Erinnerungen wecken und das Herz berühren. Und so kredenzt er kreativ-köstliche und präzis-gegarte Gerichte wie geröstete Meeräsche mit Brombeer- und Pflaumenbrotkrümeln an Kiwi- und Seetangsauce.
40. Restaurant Tim Raue, Berlin, Deutschland

Das gleichnamige Restaurant von Tim Raue ist mit zwei Sternen gekrönt und regelmäßig auf der Liste der 50 besten Restaurants der Welt zu finden. Die Speisekarte spiegelt die Faszination des Berliners für die asiatische Küche wider, die als eine Kombination aus japanischer Produktperfektion, thailändischer Aromatik und chinesischer Küchenphilosophie beschireben werden kann. In einem zweistöckigen Gebäude in der Nähe des Berliner Checkpoint Charlie hat sich der Chefkoch mit seinen kühnen Fusionsgerichten einen Namen gemacht. Zu den typischen Gerichten gehören Raues Version der Peking-Ente sowie Wasabi-Langustine.
39. The Jane, Antwerpen, Belgien

Das mit zwei Sternen dekorierte The Jane befindet sich in einem liebevoll renovierten Militärkrankenhaus aus dem 19. Jahrhundert. Im heutigen Tempel der feinen Küche steht Küchenchef Nick Bril am Herd und serviert ein Menü, das von rohem Fisch und Schalentieren dominiert ist. Im Hinterhof des Restaurants bauen städtische Bauern auf den Dächern alter Lagerhäuser Gemüse, Obst und Blumen an und versorgen das Restaurant mit frischen Zutaten. Das Markenzeichen von Küchenchef Bril ist übrigens der hervorragend gegarte Hummer mit Dashi-Butter.
38. The Clove Club, London, Großbritannien

Das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant von Isaac McHale, Daniel Willis und Johnny Smith serviert in einem historischen Rathaus in London moderne britische Küche. Mit einigen Überraschungen. Unter der Leitung des schottischen Küchenchefs Isaac McHale erwarten die Gäste Sensationen wie heiß geräucherte Wiltshire-Forelle mit Mandelmilch und Brunnenkresse oder Ente mit Zitrusfrüchten und Endivien – und zum Dessert ein Gâteau Saint Honoré mit Yorkshire-Rhabarber und Ginger Ale.
37. Sézanne, Tokio, Japan

Das Sézanne im Four Seasons Hotel Tokyo in Marunouchi kombiniert moderne französische Küche mit asiatischen Zutaten und kredenzt Köstlichkeiten wie Gänseleber mit Entenconfit und Madeira-Gelee oder Shiranuka-Hirschfleisch mit Süßkartoffeln aus Kagoshima. Auch beim Getränkeangebot lässt sich der Zwei-Sterne-Gourmettempel von der gleichnamigen Stadt in der französischen Champagne inspirieren. Der Weinkeller bietet eine breite Palette an hochwertigen Schaumweinen, die entweder an den Tisch gebracht werden, oder in der Champagnerbar genossen werden können.
36. Plénitude, Paris, Frankreich

Newcomer auf der Bestenliste ist das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Plénitude im luxuriösen Pariser Hotel Cheval Blanc. Chefkoch Arnaud Donckel ist ein wahrer Künstler am Herd und komponiert feinste französische Küche, von der man sich entweder bei einem dreigängigen Menü mit optionalem Käsegang oder dem sechsgängigen Degustationsmenü „Symphony“ überzeugen kann. Gerne taucht der Kochvirtuose aus seiner künstlerischen Küchenwerkstatt auf, um ein Pläuschen mit den Gästen zu halten. Während des Essens hat man übrigens einen herrlichen Panoramablick auf die Seine.
35. Ikoyi, London, Großbritannien

Das 2017 von den Schulfreunden Jeremy Chan und Iré Hassan-Odukale gegründete Ikoyi gehört zur Riege der Zwei-Sterne-Restaurants und kombiniert Techniken aus der afrikanischen, asiatischen und europäischen Küche. Während für die Zubereitung beste Kräuter und Gewürze aus der ganzen Welt verwendet werden, kommen Frischezutaten wie langsam angebautes Gemüse, nachhaltig gefangener Fisch und einheimisches Rindfleisch von den britischen Inseln. Das komplette Degustationsmenü am Abend kostet umgerechnet satte 350 Euro. Mittwochs und donnerstags bietet das Restaurant ein kleineres Mittagsmenü für umgerechnet etwa 210 Euro an.
34. Uliassi, Senigallia, Italien

Dieses atemberaubende Restaurant an der italienischen Adriaküste mit Blick auf das Meer ist nicht umsonst mit drei Michelin-Sternen dekoriert. Das von Chefkoch Mauro und seiner Schwester Catia geführte Uliassi ist berühmt für seine meisterhafte Kombination von Meeresaromen und Fleischgerichten. Das außerordentlich hohe Niveau verdankt das Restaurant auch den sogenannten „Uliassi Labs“. Bei diesen jährlichen Brainstorming-Sitzungen entwickelt das Uliassi-Team neue innovative Tellerkreationen. Zu den aktuellen Highlights gehören das Rimini-Fest (Tintenfischspieß an geeister Zitronette) und geräucherte Spaghetti mit Venusmuscheln und gegrillten Kirschtomaten.
33. El Chato, Bogotá, Kolumbien

Das hippe und quirlige Bistro El Chato gehört seit diesem Jahr zu den 50 besten Restaurants der Welt. Bei seinen pfiffigen Küchenkreationen konzentriert sich Álvaro Clavijo auf saisonale und ungewöhnliche Zutaten des Landes. In der offenen Küche im Erdgeschoss seines Lokals, das im Obergeschoss über eine Gewürzbibliothek verfügt, verarbeitet er Hühnerherzen, Forellen, junge Kartoffeln, Guave, Sauerampfer und Kichererbsen zu kulinarischen Köstlichkeiten. Stammgäste bestellen zum Nachtisch das Avocado-Soufflé, das nicht auf der Karte zu finden ist.
32. Hiša Franko, Kobarid, Slowenien

2017 wurde Ana Roš zur besten Köchin der Welt gewählt. Mit ihren kunstvoll zubereiteten Gerichten lockt die Autodidaktin Besucher aus der ganzen Welt ins atemberaubende Soça-Tal nach Slowenien. Anlässlich des 50-jährigen Restaurant-Bestehens bietet Ana das spezielle Degustationsmenü „50 Shades of Life“ an. Wie immer basiert auch dieses auf saisonalen Produkten, von weißem Spargel mit geräuchertem Eierdip und Walnuss bis hin zu zwei Tage gereifter Forelle, die auf dem Grill zubereitet und mit Fischsauce aus brauner Butter und Meerrettich serviert wird. In dem großen Haus, in dem sich das Restaurant befindet, betreibt die Spitzenköchin auch eine Weinbar.
31. Mugaritz, San Sebastián, Spanien

Die spanische Techno-Küche von Chefkoch Andoni Luis Aduriz ist nichts für eingefleischte Traditionalisten. Aber für alle, die auf der Suche nach echter Innovation sind, ist das Mugaritz ein wichtiger Anlaufpunkt. Die Gäste können sich bei seinem dreistündigen Menüangebot auf eine erstaunliche Vielfalt an Aromen, Geschmacksrichtungen und Temperaturen freuen. Und immer wieder sind die Küchenkreationen des Spaniers für eine provokative Überraschung gut. In seinem Saisonmenü „Erinnerungen an die Zukunft“ ließ Anduriz die Gäste seines Zwei-Sterne-Lokals Schafsmilch aus einer Euterform saugen. Jedes Jahr nimmt sich das Restaurantteam von November bis April eine kreative Auszeit für neue grenzüberschreitende Geschmacksexplosionen.
30. Frantzén, Stockholm, Schweden

Das Stockholmer Drei-Sterne-Restaurant von Björn Frantzén serviert ein experimentelles Zehn-Gänge-Menü, das die nordische Küche mit asiatischen Einschlägen verfeinert. Das Frantzén befindet sich in einem Stadthaus aus dem 19. Jahrhundert und erstreckt sich über drei Etagen. In dem fantastischen Ambiente können die Gäste Gerichte wie Languste mit Koshihikari-Reis an Mandarine und Ingwer, Seeteufel mit weißem Spargel, Ikura-Kaviar und Fenchel sowie Wachtel-„Barbecue“ mit Miso, Gänseleber, Vanille und Kampot-Pfeffer genießen.
29. Boragó, Santiago, Chile

Küchenchef Rodolfo Guzmán selbst bezeichnet seinen Stil als „endemische Küche“, die auf jahrhundertealter Technik basiert und schon bei den indigenen Mapuche seiner chilenischen Heimat Anwendung fand. Auf dem diesjährigen „Endémica“-Menü stehen Gerichte wie das rosa Maule-Tomatensteak mit wilden Trauben und Früchten und das patagonische Lamm mit Feigen. Für die äußerst frischen und saisonalen Zutaten arbeitet Guzmán mit 200 Kooperativen und Kleinerzeugern zusammen. Er betreibt ein eigenes Lebensmittelforschungszentrum und einen biodynamischen Bauernhof, der seine Mission der Null-Kilometer-Küche unterstützt.
28. Kjolle, Lima, Peru

Kjolle – benannt nach einem Baum, der in hohen Andenlagen wächst – ist das Herzensprojekt von Pía León. Seit 2018 wandelt die einstige Küchenchefin vom Restaurant Central auf Solopfaden und folgt mit Kjolle ihrer kulinarischen Vision von einer puren, unverzerrten Küche, die aus der reichen Speisekammer Perus schöpft. Um die natürlichen Aromen jeder einzelnen Zutat zu bewahren, das Beste aus jedem Produkt zu holen und möglichst wenig Abfall zu produzieren, verbringt das Restaurantteam Monate mit küchentechnischer Feldforschung. Auf der Speisekarte stehen unter anderem Wolfsbarsch und Venusmuscheln mit Quinoa-Blatt und Rinderbäckchen mit Mais, Rotkohl und Mochero-Chilli. Pía León wurde 2021 mit dem Preis „The World's Best Female Chef“ ausgezeichnet.
27. Florilège, Tokio, Japan

Hiroyusu Kawate – Chefkoch des nachhaltigen Restaurants Florilège – hat sich die Reduzierung von Lebensmittelabfällen auf die Küchenfahne geschrieben. Auch bietet das Restaurant beispielsweise nur Fleisch von Kühen an, die mindestens ein Kalb geboren haben. Für manche nicht unbedingt das hochwertigste Rindfleisch. Jedes der französisch-japanischen Gerichte im Florilège ist aus besonders saisonalen Zutaten zubereitet und zeigt den unvergleichlichen japanischen Akzent von Chefkoch Kawate.
26. Schloss Schauenstein, Fürstenau, Schweiz

Das Schloss Schauenstein ist in einem märchenhaften Gebäude in der kleinen Stadt Fürstenau untergebracht. Das Restaurant des Schweizer Küchenchefs Andreas Caminada, der im Alter von 26 Jahren das damals leere Schloss 2003 übernahm, ist eine romantische Angelegenheit. Beeindruckend ist auch sein Engagement für die Umwelt, das ihm 2019 den „Sustainable Restaurant Award“ einbrachte. Für seine spannende Interpretation der Schweizer Küche wurde das Schloss Schauenstein mittlerweile mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Auf der Speisekarte stehen Gerichte wie Forelle mit Kohlrabi und Dill, in Wein und Joghurt gekochtes Reh und Rindfleisch mit lokalem Blumenbouquet.
25. Belcanto, Lissabon, Portugal

Küchenchef José Avillez übernahm 2012 die Kochlöffel im Belcanto. Noch im selben Jahr erhielt das Restaurant seinen ersten Michelin-Stern, zwei Jahre später dann den zweiten. Kulinarisch schickt der Spitzenkoch seine insgesamt 45 Gäste auf eine kreative Reise durch die zeitgenössische Küche Portugals. Avillez lässt sich bei seinen drei Degustationsmenüs von den Jahreszeiten und seiner eigenen Inspiration leiten. Und so entstehen spektakuläre Gerichte wie Ferkel an Orangenschalenpüree und Salatbouquet oder das skurril benannte „Garten der Gans, die goldene Eier legte“ mit einem Ei, knusprigem Brot und Pilzen.
24. Septime, Paris, Frankreich

Dieses supercoole Pariser Lokal wird seit 2014 von Chefkoch Bertrand Grébaut geleitet. Auf der Speisekarte stehen saisonale, moderne französische Gerichte. Das Septime ist bekannt für seine fairen Preise und seine bodenständigen, aber geschmackvollen Kreationen. Außerdem legt es großen Wert auf Nachhaltigkeit und wurde 2017 mit dem „Sustainable Restaurant Award“ ausgezeichnet. Freuen Sie sich auf Gerichte wie rohe Tintenfischnudeln in Algen- Kardamom-Bouillon mit perfekt zubereitetem Wachtelei oder Spargel mit hausgemachtem Lardo-Speck und einer Bärlauch-Pistazien-Butter. Vorausgesetzt, Sie bekommen einen Platz.
23. Kol, London, Großbritannien

Ganz nach dem Restaurantmotto „mexikanische Seele, britische Zutaten“ verwendet das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Kol für seine modern interpretierten mexikanischen Gerichte Produkte aus dem Vereinigten Königreich. In der offenen, zentral gestalteten Küche werkelt Santiago Lastra, der schon unter Kochgrößen wie René Redzepi und Andoni Luis Aduriz den Küchenlöffel schwang. Auf der Speisekarte stehen Tostados mit gebratenem Lamm, Forelle aus mineralhaltigen Kreideflüssen, in Salz gebackene Rote Bete sowie kleine Tapa-Gerichte wie Pulpo und zartschmelzende Schweinebäckchen. Im Untergeschoss befindet sich die Mezcaleria – eine gut besuchte Bar, in der es eine Reihe von mexikanischen Spirituosen zu probieren gibt.
22. Elkano, Getaria, Spanien

Traditionelle spanische Meeresfrüchte in wunderschöner Umgebung – so lässt sich das Konzept von Elkano beschreiben. Das von Aitor Arregui geführte Restaurant im baskischen Getaria ist bekannt für seinen tadellosen Service und den perfekt zubereiteten Fisch. Selbst die besten Köche der Welt pilgern zum Sterne-Grill, um die von der Familie perfektionierten Fertigkeiten zu erleben.
21. Den, Tokio, Japan

Wer das Restaurant von Zaiyu Hasegawa besucht, soll es mit einem Lächeln verlassen. Und das nicht nur wegen des süßen Maskottchens des Hauses, dem kleinen Chihuahua Puchi Jr. Die Speisekarte bietet eine entspannte Variante der traditionellen japanischen mehrgängigen Kaiseki-Küche, wobei Hasegawas charakteristisches Foie-Gras-Monaka (Waffelsandwich) als Vorspeise ein Muss ist. Verpassen Sie auch nicht das „Dentucky Fried Chicken“ – eine hauseigene Variante der Chicken Wings.
20. Quique Dacosta, Dénia, Spanien

Die Gerichte, die Quique Dacosta in seiner weißen Villa in Valencia zaubert, sind eine Hommage an Fisch-, Meeresfrüchte- und Reisgerichte der Levante. Der Drei-Sternekoch ist weltweit für seine kunstvollen Küchenzelebrationen bekannt. Die kulinarischen Degustationsmenüs sind eine spannende Verschmelzung von Tradition und Moderne und setzen sich aus tapasähnlichen Gängen zusammen. Serviert wird zum Beispiel mit Chili-Krabben gefülltes Krabbenbrot auf Keramiksalatblatt oder Hummerrogensalat mit Biskuit in einem schimmernden Meeresschneckenhaus.
19. Don Julio, Buenos Aires, Argentinien

Vater und Großvater von Pablo Rivero waren etablierte Viehzüchter. Kein Wunder also, dass sich in seinem Restaurant Don Julio in Buenos Aires alles um ein gutes Stück Steak dreht. Auf die Teller kommt ausschließlich Fleisch von grasgefütterten Aberdeen-Angus- und Hereford-Rindern, die auf dem Land außerhalb der argentinischen Hauptstadt aufgezogen werden. Das Fleisch wird mindestens 21 Tage lang in einer klimatisierten Reifekammer gereift. Außerdem gibt es eine köstliche Vorspeisenauswahl wie gelbe Mais-, Kürbis- und Käse-Empanadas sowie eine Variation an handwerklich hergestellten Wurstwaren wie Chorizo, Morcilla (Blutwurst) und Salchicha parrillera (Wurstschnecke).
18. Steirereck, Wien, Österreich

Das Lokal von Heinz Reitbauer ist auf moderne österreichische Küche spezialisiert und verzaubert die vielfältigen – und zum Teil längst vergessenen – Produkte der Steiermark in köstliche Gerichte. Viel Wert legt der Steirereck-Küchenchef dabei auf Forschung, Nachhaltigkeit und natürlich Geschmack. Kräuter und Gemüse wachsen auf dem Dach des Restaurants, wo auch die eigenen Bienenstöcke stehen. Der in heißem Bienenwachs gegarte Saibling an gelben Karotten, Blütenstaub und Sauerrahm ist übrigens vorzüglich und ein echtes Highlight. Reitbauer scheint ein Faible für Servierwagen zu haben, denn es gibt einen Brotwagen für die insgesamt 25 verschiedene Backvariationen, einen gut ausstaffierten Käsenwagen, ein rollendes Aperitif-Angebot sowie einen Teewagen.
17. Gaggan Anand, Bangkok, Thailand
Kurz nach Schließung seines Bangkoker Restaurants, mit dem der legendäre Küchenchef schon einige Mal an der Spitze der 50 besten Restaurants Asiens stand, eröffnete Gaggan Anand an einem neuen Standort in derselben Stadt eine Art Lokal-Reinkarnation. Der exzentrische Gourmetkoch, der seine Speisekarten nicht mehr in Emoji-Form, sondern als Schultest gestaltet, hebt mit seinen Kreativ-Menüs die gehobene Küche mit Molekulargastronomie und modernsten Geräten auf ein neues Niveau. Freuen Sie sich auf Gerichte wie Flower Power mit Ziegenhirnmousse oder Brain Freeze, ein Eis, bei dem die Gäste die Zutaten erraten müssen. Wer reservieren will, muss vorab einen Fragebogen zu Themen wie Lieblingsband, favorisierten Kama-Sutra-Stellungen oder zum besten Schimpfwort ausfüllen.
16. Reale, Castel di Sangro, Italien

Seit Küchenchef Niko Romito im Jahr 2000 das Reale-Zepter übernommen hat, ist die Familientrattoria von Erfolg gekrönt und hat sich zu drei Michelin-Sternen empor gekocht. Der Grund für den Erfolg ist Niko Romitos unermüdliche Suche nach den besten Gerichten. Dafür hat der Spitzenkoch eigens ein Labor, in dem die Speisen nach optimalen Geschmacksergebnissen gründlich analysiert werden. Wir empfehlen, Romitos minimalistische Kreationen „Karotte“, „Zucchini“ und „Blumenkohl“ zu probieren.
15. Le Du, Bangkok, Thailand

Das Le Du kocht sich seit 2017 stetig auf der Liste der besten Restaurant Asiens und Thailands empor und ist 2023 endlich an der Weltspitze angekommen. Chefkoch Thitid „Ton“ Tassanakajohn konzentriert sich auf das reiche landwirtschaftliche Erbe des Landes und kombiniert eine raffinierte, moderne thailändische Küche mit jahrhundertealten kulinarischen Techniken. Auf der Speisekarte steht etwa das vier- bis sechsgängige Degustationsmenü mit Gerichten wie Krabbe mit Pilzen, hausgemachtes Sriracha oder der Haus-Klassiker Khao Kluk Kapi (Flussgarnele mit braunem Reisrisotto und Garnelenpaste). Ganz nach dem Namen Le Du – vom thailändischen Wort „ฤดู“ für „Saison“ – kommen für die kulinarischen Kreationen nur saisonale Produkte in die Töpfe. Tassanakajohn, übrigens auch ausgebildeter Sommelier, führt in seinem Restaurant eine fantastisch globale Weinkarte.
14. Odette, Singapur

Das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant von Julien Royer serviert in der Nationalgalerie von Singapur moderne französisch-japanische Fusionküche wie gebratene Gänsestopfleber, Miso-Karamell, Zitronen-Quinoa und japanische Erdbeeren. Als Hommage an Juliens Großmutter Odette werden alle Zutaten von spezialisierten Kleinbetrieben aus der ganzen Welt bezogen, von Europa über Asien bis Australien. Das äußerst gastfreundliche Restaurant, das in der Nationalgalerie von Singapur zu finden ist, wurde 2022 mit dem „Gin Mare Art of Hospitality Award“ ausgezeichnet.
13. Pujol, Mexiko-Stadt, Mexiko

Seit mehr als zwei Jahrzehnten bringt Spitzenkoch Enrique Olvera in seinem Pujol mexikanische Küchengeschichte auf die Teller. Chefkoch Jesús Durón schwingt in der Küche die Löffel und stellt aus lokalen Zutaten eine wunderbare Speisekarte zusammen. Zu den Highlights gehören Blutorangen-Aguachile mit Limette und Hummer-Taco mit Salsa Macha, Macadamia-Nüssen und Frischkäse. Das Dessert aus Kaktussorbet und eingelegten Feigen mit Feigenblatteis ist ein absolutes Muss.
12. A Casa Do Porco, São Paulo, Brasilien

Das A Casa do Porco (zu deutsch: Haus des Schweins) ist eines der erschwinglichsten Restaurants auf dieser Liste. Und in der Tat der beste Ort, um Schweinefleisch in seiner ganzen Vielfalt zu probieren. Dafür verwenden Ehepaar Jefferson und Janaina Rueda nicht nur alle Teile des Schweins, sondern auch modernste Zubereitungstechniken. Eines der beliebtesten Gerichte auf dem Speiseplan ist zum Beispiel das Sushi mit Schweinebäckchen. Für Vegetarier gibt es ein spezielles Menü mit Gerichten wie etwa Pilz-Sushi und knusprige Käse-Schwarte.
11.Trèsind Studio, Dubai, VAE

Das Trèsind Studio heimst in diesem Jahr die Trophäe für das beste Restaurant im Nahen Osten und Nordafrika ein. Ausnahmetalent Himanshu Saini nimmt die Gäste in seinem kleinen Zwei-Sterne-Lokal mit auf eine kulinarisch choreografierte Reise durch die indische Küche. Für die modern interpretierten Traditionsgerichte verwendet der Spitzenkoch nur Zutaten aus biologischem und nachhaltigem Anbau aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das „Tasting India“-Menü besteht aus vier Gerichten. Sie repräsentieren den Norden, Süden, Osten und Westen der Föderation und werden an unterschiedlichen Orten im nur 20 Plätze großen Restaurant kredenzt.
10. Table by Bruno Verjus, Paris, Frankreich

Dieser Neuzugang auf der Liste schafft es gleich auf Platz zehn und gewinnt somit in diesem Jahr den „Highest New Entry Award“. Das Pariser Table by Bruno Verjus ist nicht nur dank seiner umwerfenden Küche in aller Munde. Auch über den Chefkoch selbst gibt es viel zu erzählen. Der Autodidakt Bruno Verjus eröffnete das Restaurant im Alter von 54 Jahren, nachdem er sich zuvor unter anderem als Medizinstudent, Fotograf, Radiomoderator, Autor und Gastrokritiker versucht hatte. Das Zwei-Sterne-Restaurant mit seinem langen, wellenförmigen Tresen und der offenen Küche serviert ein täglich wechselndes Degustationsmenü „Farbe des Tages“, das je nach Angebot mit den frischesten Zutaten und Gemüse der Saison zubereitet wird. Probieren Sie zum Dessert unbedingt die kultige Tarte mit Schokolade, Kapern und Kaviar.
9. Quintonil, Mexiko-Stadt, Mexiko

Benannt nach einem grünen Kraut, das auch in der Restaurantküche von Jorge Vallejo fleißig verwendet wird, präsentiert das Quintonil seit 2012 das Beste aus der mexikanischen Küche. Viele der Zutaten stammen aus dem eigenen Garten. Der Weg vom Beet bis zum Teller beträgt nur 30 Meter, womit das Restaurant seinen ökologischen Fußabdruck geringhält. Das äußerst kreative Degustationsmenü kann mit Gerichten wie Spinnenkrabbe in grüner Mole mit Limetten-Kaffir und blauen Mais-Tostadas sowie Kaktussorbet überzeugen.
8. Atomix, New York, USA

Das dynamische, koreanische Kellerlokal im NoMad-Viertel von Manhattan kochte sich von Platz 33 im vergangenen Jahr in die Top Ten der weltweitweit besten Restaurants. Chefkoch JP Park und seine Frau Ellia verwöhnen ihre maximal 14 Gäste an der U-förmigen Theke des Restaurants mit einem bahnbrechenden, zwölgängigen Degustationsmenü. Jedes Gericht kommt mit einer schönen Karte daher, auf der die englische Übersetzung sowie die Zutaten und die Bedeutung zu lesen ist. Seeigel mit gedünstetem Karottenkuchen, Kohlrabi mit gelben Rüben und Muscheln sowie Seegurke mit Garnelen und Ei auf Reis sind nur einige der delikaten Köstlichkeiten, die kredenzt werden.
7. Lido 84, Gardone Riviera, Italien

Das herrlich am Gardasee gelegene Restaurant Lido 84 präsentiert ganz vorzüglich in einem klassischen sowie in einem innovativen Degustationsmenü die besten Produkte des norditalienischen Gewässers und der umliegenden Weiden. Die Küche wird von Spitzenkoch Ricardo Camanini geleitet, dessen Markenzeichen „Cacio e Pepe en Vessie“ ist: Rigatoni, die in einer Schweineblase mit Pecorino-Käse im Saft der Blase gekocht werden.
6. Maido, Lima, Peru

Im berühmten Fusion-Restaurant Maido lassen die Spitzenköche Mitsuharu „Micha“ Tsumura und Cesar Choy feinste peruanische und japanische Küche zu einer ausgewöhnlichen Symbiose verschmelzen. Neben einem Degustationsmenü aus zehn bis 14 Gängen wird auch à la carte serviert. Zu den Gerichten gehören zum Beispiel „Nikkei Sudado“ (ein Eintopf mit gebratenem Fisch, Garnelenknödel und Muscheln) oder „Tiradito de Toro“ (eine Art Ceviche aus in „Leche de tigre“-Sud eingelegtem, fettem Thunfisch, Meeresfrüchten mit Zarandaja-Bohnencreme und typisch peruanischer Chalaca-Sauce). Freuen Sie sich auf kräftige Aromen, leuchtende Farben und eine separate Sushi-Theke.
5. Alchemist, Kopenhagen, Dänemark

Das Alchemist befindet sich in einem abseitigen Industriegebiet Kopenhagens. Wer vor den geheimnisvollen Bronzetüren steht, braucht für den Einlass weder Personal noch einen Zauberstab. Warten Sie einen Augenblick und die Türen öffnen sich automatisch. Sie weisen den Weg zu einer gastronomischen Reise der besonderen Art. Das von Chefkoch Rasmus Munk erdachte Esserlebnis ist in mehrere Akte unterteilt und beginnt mit einem kleinen Violinenkonzert. Das Restaurant wurde in diesem Jahr außerdem mit dem „Gin Mare Art of Hospitality Award“ ausgezeichnet.
4. Asador Etxebarri, Atxondo, Spanien

Autodidakt Victor Arguinzoniz gilt als wahrer Meister der Grillkunst. Er ist dafür bekannt, dass er einfachen Zutaten unglaubliche Aromen entlockt, wenn er sie auf den offenen, eigens gebauten Holzkohlegrills zubereitet. Zum Beispiel hausgemachte Chorizo oder saisonale Köstlichkeiten wie Baby-Aale und Tränenerbse, die auch „Spaniens Grüner Kaviar“ genannt wird. Arguinzoniz‘ Restaurant Asador Etxebarri, das sich in einem rustikalen Steinhaus im spanischen Baskenland befindet, hat sich auch dank der ungezwungenen Atmosphäre und dem charmanten Service einen Namen gemacht.
3. DiverXO, Madrid, Spanien

Wenn es eine Person gibt, die für die Bewegung „Köche sind die neuen Rockstars“ steht, dann ist es das spanische Kochwunder Dabiz Muñoz. Und das DiverXO ist sein Opus magnum: Die Speisen sind voller politischer Kommentare, gewagter Aromen und übertriebener Präsentationen. Das zwölfgängige Degustationsmenü ist ein Fest der asiatisch inspirierten Küche mit Gerichten wie gebratenem Baby-Oktopus mit Jamón-Essenz und Mochi-Bonbons mit Dulce de Leche nach Thai-Art und Fingerlimette.
2. Disfrutar, Barcelona, Spanien

Im Disfrutar (zu deutsch: genießen) ist der Name Programm. Das Küchentrio aus Oriol Castro, Mateu Casañas und Eduard Xatruch eröffnete das noble Etablissement 2014 in Barcelona. Unerwartete Leckerbissen wie das Panchino, ein mit Kaviar und Frischkäse gefüllter Donut, und gefrorenes Gazpacho in Sandwichform sind nur ein Teil eines aufregenden, originellen Speiseerlebnisses, das Feinschmecker in Verzückung geraten lässt. Gäste werden zu einer Achterbahnfahrt gewagter, aber präzise ausgearbeiteter Geschmackskombinationen eingeladen.
1. Central, Lima, Peru

In diesem Jahr konnte die Küchenmeisterleistung des Central in Lima die internationale Jury überzeugen. Das Restaurant von Virgilio Martínez und Pía León, die sich bei ihrer Herdarbeit auf das peruanische Erbe und Biodiversität konzentrieren, wurde in Valencia zum besten Restaurant der Welt und gleichzeitig zum besten Restaurant Südamerikas gekürt. Das Degustationsmenü des Ehepaars ist eine Reise durch 15 verschiedene Ökosysteme Perus – von der Küstenregion über das Andenhochland bis hin zum Amazonas-Regenwald. Das Restaurant im trendigen Barranco-Viertel von Lima serviert zum Beispiel „Dry Valley“ (Garnelen, Loche-Kürbis, Avocado) und „Amazonian Water“ (Pacu-Fisch, Wassermelone und Koka-Blätter).
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