28 der einflussreichsten Frauen der Food-Branche
Frauen, die unsere Essgewohnheiten verändert haben

Kaum zu glauben, aber Spitzengastronomie ist immer noch eine Männerdomäne. Nur eine Handvoll Frauen haben sich nach oben gekocht und uns einige der bedeutendsten und köstlichsten Errungenschaften in der Welt der Gastronomie beschert. Von Julia Childs bahnbrechender französischer Küche und ihrem unkonventionellen Präsentationsstil bis hin zu Léa Linster, die mit ihrem berühmten Lammrücken als erste und einzige Frau den renommierten „Bocuse d’Or“-Preis erhielt – hier stellen wir Ihnen einige der einflussreichsten weiblichen Köche vor, die mit ihrem Wirken dazu beitrugen, wie wir heute kochen und essen.
Anna Wecker

Als eine der wenigen namentlich bekannten Schriftstellerinnen des 16. Jahrhunderts war Anna Wecker die erste deutsche Frau, die ein Kochbuch veröffentlichte. 1597 schrieb sie das bahnbrechende „Ein Köstlich new Kochbuch“. Das Buch war ein überregionaler Erfolg und wurde bis zum Ende des 17. Jahrhunderts immer wieder nachgedruckt.
Julia Komp

Julia Komp wurde 2016 im Alter von 27 Jahren mit ihrem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet. Bis heute gilt sie zusammen mit Susanne Vössing, die 1991 ebenfalls mit 27 Jahren ihren Stern bekam, als jüngste deutsche Köchin, die jemals eine solche Auszeichnung erhielt. 2018 begab sich die Köchin des Jahres von 2020 auf Weltreise, wo sie sich in kleinen und großen Küchen von vielfältigen Aromen und internationalen Küchenkreationen inspirieren ließ. Heute schickt die Spitzenköchin ihre Gäste in ihren Kölner Lokalen Sahila und Yu*lia Mezze Bar auf die kulinarische Reise und serviert schmackhaft wie visuell aufregenden Gerichte. Neben zahlreichen anderen TV-Shows ist sie seit 2018 als Jurorin in der Kochsendung „Die Küchenschlacht“ zu sehen.
Leah Chase

Kennen Sie das moderne Disney-Märchen „Küss den Frosch“, in dem das afroamerikanische Mädchen Tiana davon träumt, ihr eigenes Restaurant zu eröffnen. Die Geschichte dieses Zeichentrickfilms basiert auf der Köchin Leah Chase, die auch als New Orleans' „Königin der kreolischen Küche“ bezeichnet wurde. Die damalige Besitzerin des Restaurants Dooky Chase's bediente schon mehrere US-Präsidenten und „die Freedom Riders“, Mitglieder einer Bewegung, die sich gewaltfrei gegen die Rassentrennung einsetzte. Noch heute lassen sich in dem beliebten Lokal die gleichen köstlichen Gerichte genießen wie in den späten 1940er-Jahren, als Leah Chase das Küchenruder übernahm.
Irma S. Rombauer

Sie werden von ihr wahrscheinlich noch nicht gehört haben, aber die deutschstämmige Irma S. Rombauer brachte 1931 in den USA ein Kochbuch heraus, das zu den meistveröffentlichten Kochbüchern aller Zeiten gehört. Auch heute noch ist „The Joy of Cooking“ in den Regalen von Millionen von US-amerikanischen Haushalten zu finden. Diese Küchenbibel richtet sich an den Durchschnittskoch und ist voller einfacher Rezepte – von Truthahngerichten über Gemüsebeilagen bis hin zu klassischen Nachspeisen. Es wurde im Laufe der Jahre mehrfach überarbeitet, hat aber dank der Beiträge von Familienmitgliedern nie an Rombauers reizender Handschrift verloren.
Fanny Cradock

Fanny Cradock ist die vielleicht erste echte Starköchin Großbritanniens. Die legendäre Fernsehpersönlichkeit begeisterte von 1955 bis 1976 in ihren BBC-Shows die Zuschauer mit ihren mühelosen Kochanleitungen, französisch inspirierten Rezepten und ihrer notorisch schroffen Art. Neben den zahlreichen Sendungen veröffentlichte sie eine ganze Reihe erfolgreicher Kochbücher und BBC-Broschüren. Sie war bekannt für ihre Schlagwortsätze „Das ist absolut sparsam“ und „Das schont Ihren Geldbeutel“, mit denen sie ihre kostengünstigen Tipps und Tricks einläutete.
Nigella Lawson

Die britische Fernsehköchin und Autorin Nigella Lawson ist nicht nur in ihrem Heimatland bekannt für ihre intime und oft wunderbar unbeschwerte Art zu kochen. Auch in Deutschland hat die als „Göttin der Häuslichkeit“ bezeichnete Journalistin ihre Fans. Die Promi-Köchin konzentriert sich auf das, worum es eigentlich gehen sollte: Momente der Freude – egal, ob beim Essen eines leckeren Sandwichs oder beim Servieren eines Festmahls für Freunde und Familie. Ihre Kochbücher sprechen erfahrene und unerfahrene Köche gleichermaßen an. Kochbuch-Kollege Nigel Slater beschreibt ihre Texte als „glänzend, verführerisch und beruhigend“.
Eliza Smith

Berühmt wurde Eliza Smith als Autorin von „The Compleat Housewife“ – einem 1727 veröffentlichten Kochbuch, das einen transatlantischen Erfolg feierte. Sie verbrachte 30 Jahre ihres Lebens in wohlhabenden englischen Haushalten des 18. Jahrhunderts. Die Sammlung von Rezepten für Lebensmittel, Weine und Medikamente gilt als das früheste im kolonialen Amerika gedruckte Kochbuch und machte die Leser mit „Katchup“ und Brot- und Butterpudding bekannt.
Marcella Hazan

Das Buch „Essentials of Classic Italian Cooking“ der Italoamerikanerin Marcella Hazan gilt auch heute noch als eine kulinarische Bibel für alle Liebhaber der italienischen Küche. Und das nicht nur in den USA. Das Standardwerk „Die klassische italienische Küche“ führt durch die Welt der verschiedenen Nudelsorten und Saucen, gibt Tipps zur Verwendung saisonaler Zutaten und inspiriert zur Erforschung unterschiedlicher Techniken. Ein Muss für leidenschaftliche Köche und Fans der italienischen Küche.
Christina Tosi

Wenn Sie einmal in New York sind, sollten Sie das Momofuku-Restaurant besuchen. Aber nicht nur wegen seines Gastro-Revolutionärs David Chang. In der dortigen Milk Bar arbeitet Konditorin Christina Tosi, die dem Kreativ-Koch dank ihrer skurrilen Erfindungen wie „Compost Cookies“ oder „Crack Pie“ in nichts nachsteht. Die ehemalige Verwaltungsangestellte des Momofuku eröffnete 2008 ihre Milk Bar, wo sie seitdem ihre Kreativität bei der Kreation von Desserts keine Grenzen setzt. Mittlerweile ist sie in den USA ein Superstar der Patisserie und erfolgreiche Backbuch-Autorin. Viele ihrer Desserts gelten inzwischen als Klassiker.
Donna Hay

Die Autorin von 27 Kochbuch-Bestsellern gehört zu den australischen Starköchinnen und ist weltweit bekannt für ihre leicht umsetzbaren und wunderschön präsentierten Gerichte. Sie begann ihre Karriere in den frühen 2000er-Jahren als Food-Autorin für das Magazin „Marie Claire“ und brachte dann ihre eigene Zeitschrift heraus: das „Donna Hay Magazine“. Die Superköchin hatte sich bereits schon einen Namen gemacht, bevor sie ihre äußerst erfolgreiche TV-Karriere startete.
Edna Lewis

Edna Lewis wird auch als die „Grande Dame“ der Südstaatenküche bezeichnet. Bekannt wurde sie Ende der 1940er-Jahren durch die Eröffnung ihres Café Nicholson in Manhattan, das besonders bei Prominenten wie Marlene Dietrich, Greta Garbor oder Marlon Brando für seine bodenständige Küche geliebt wurde. Richtig ins Rampenlicht geriet die Afroamerikanerin aber dank ihrer Bücher. Ihr „The Taste of Country Cooking“, das 1976 herauskam, war das erste Rezeptbuch einer schwarzen Frau, das in den USA ein landesweites Publikum erreichte. Teils Kochbuch, teils Hommage an die Südstaaten-Heimat der Autorin ist das Werk alles in allem ein echter amerikanischer Klassiker.
Marcela Valladolid

Marcela Valladolid stammt aus der kalifornischen Stadt San Diego, verbrachte aber viel Zeit im mexikanischen Tijuana. Hier arbeitete sie in der Kochschule ihrer Tante und erlernte die Kunst der traditionellen mexikanischen Küche. Ihre erste Kochshow war auf Spanisch und wurde in den USA und Lateinamerika ausgestrahlt. Ihren Durchbruch schaffte die Fernsehköchin 2009 mit der Veröffentlichung ihres Buches „Fresh Mexico“, mit dem sie sich auch an ein englischsprachiges Publikum wandte.
Ree Drummond

Wie weit es Influencer in der Medienwelt bringen können, ist allgemein bekannt. Und so bloggte sich auch die US-Amerikanerin Ree Drummond in die „Top 25 Web Celebrities“ des Wirtschaftsmagazins „Forbes“ von 2010. Während viele bekannte Food-Persönlichkeiten sich eher der gehobenen Küche zugewandt haben, ist Drummonds Spezialität die heimische Landküche. Sie gründete ihre Website 2006, veröffentlichte 2009 ihr erstes Kochbuch und gilt seit ihren TV-Aufrtitten Anfang der 2010er-Jahre zu den Fernsehpersönlichkeiten der USA.
Hannah Glasse

Das Buch „The Art of Cookery Made Plain and Easy“ von Hannah Glasse war das bekannteste britische Kochbuch im 18. Jahrhundert und wird auch heute noch gern zitiert. Viel Geld verdiente die englische Autorin, die ihre Kindheit im nordenglischen Northumberland verbrachte mit ihrem Werk nicht. Zu den Rezepten, die für den durchschnittlichen Haushaltskoch oder einem Diener geschrieben wurden, gehören Gelee-Trifle, Piccalilli und Hamburger Würstchen, die als eine frühe Version des Hamburgers gelten. Das Buch kam erstmals im Jahr 1747 heraus und erschien bis Ende des 18. Jahrhunderts in der 20. Auflage.
Elizabeth David

Elizabeth David war eine einzigartige und bedeutende Kochbuchautorin. Ihr exotisches Debüt „The Book of Mediterranean Food“ aus dem Jahr 1950 beflügelte den Geist und die Fantasie der gutbürgerlichen Gesellschaft und wurde von einigen sogar schon als der geschmackliche Heilsbringer der britischen Küche bezeichnet (beeinflusste in hohem Maße die Entwicklung der britischen Küche). Das Buch erschien in einem Vereinigten Königreich der Nachkriegszeit. Rationierungen gehörten damals zur Tagesordnung. Allerdings inspirierten die weltoffenen Gerichte mit Zutaten wie Oliven, Auberginen und Safran die Menschen zu Reisen in fernere Länder, um die köstlichen Rezepte vor Ort selbst zu probieren.
Jane Grigson

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Jane Grigson eine gefeierte Food-Kolumnistin und schrieb für die britische Sonntagszeitung „The Observer“. Außerdem veröffentlichte sie zahlreiche Kochbücher zur Küche Europas und britische Traditionsgerichte. Ihr wahrscheinlich berühmtestes Buch ist „Jane Grigson's Vegetable Book“, das noch heute als die Bibel der Gemüsezubereitung und des Kochens angesehen wird und nach wie vor ein klassisches Nachschlagewerk für Köche und Gärtner ist.
Samin Nosrat

Die US-amerikanische Gastrokritikerin Samin Nosrat ist Autorin des außergewöhnlichen Bestsellers „Salt Fat Acid Heat“ und Gastgeberin der dazugehörigen Netflix-Serie. Bescheiden und enthusiastisch führt die Köchin durch die weite Welt der Lebensmittel und des Geschmacks. Die Food-Autorin begann ihre Karriere als Köchin im kalifornischen Lokal Chez Panisse von Alice Waters in Berkley. Für das oben erwähnte Buch wurde die Gastro-Kolumnistin des Magazins „New York Times“ 2018 mit dem James Beard Award ausgezeichnet.
Léa Linster

Die sympathische Luxemburgerin Léa Linster ist eine der wenigen Vertreterinnen der internationalen Spitzengastronomie. 1982 übernahm sie das Wirtshaus ihres verstorbenen Vaters. Das Restaurant, das seitdem unter dem Namen „Léa Linster“ firmiert, wurde bereits 1987 mit dem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet. Nur zwei Jahre später gewann die mittlerweile dreifache Restaurantbesitzerin mit ihrem Lammrücken mit Kartoffelkruste – als erste und bisher einzige Frau – eine der höchsten Koch-Auszeichnungen, die auch gern als „Oscar der Spitzengastronomie“ bezeichnet wird: den goldenen „Bocuse d’Or“. Linster hat nicht nur zahlreiche Bestseller geschrieben und in vielen Kochsendungen mitgewirkt, sondern auch in ihrer 30-jährigen Karriere Staatsoberhäupter, Schauspielstars und sogar Königskinder wie den heutigen spanischen König Felipe bekocht.
Julia Child

Julia Child ist wohl eine der berühmtesten Persönlichkeiten der amerikanischen Gastronomiegeschichte und machte die US-Bürger mit der französischen Küche vertraut. Ihr Aufstieg zum Superstar begann mit der Veröffentlichung ihres 1961 erschienenen Buches „Mastering the Art of French Cooking“. Von besonders großem Einfluss war ihre Kochsendung „The French Chef“, in der sie in den 1960er-Jahren ein Millionenpublikum mit ihrem charakteristischen Ausruf „Bon appétit“ bezauberte. Wie groß ihr Legenden-Status in den USA ist, beweist der 2009 erschienene Film „Julie & Julia“, in der die Schauspielerin Meryl Streep die Rolle der Julia Child übernahm.
Madhur Jaffrey

Die Schauspielerin und Kochbuchautorin Madhur Jaffrey machte die indische Küche vor fast genau 50 Jahren in den USA salonfähig. Ihr erstes Kochbuch „An Invitation to Indian Cooking“ von 1973 wurde 2006 von der US-amerikanischen Organisation James Beard Foundation mit einem Award ausgezeichnet und somit sozusagen in die „Hall of Fame“ der Kochbücher aufgenommen. Madhur Jaffrey ist nicht nur Bestseller-Autorin, die Fernsehköchin ist einer der bekanntesten indischen Kochstars in der englischsprachigen Welt. Ihr Buch „Currys, Currys, Currys: indisch – kreolisch – asiatisch“ ist auch in deutscher Sprache erschienen.
Delia Smith

Die britische Fernsehköchin und Autorin Delia Smith gilt in ihrer Heimat als die Königin der einfachen Hausmannsküche. Mit ihrer ruhigen Art, ihren klaren Anweisungen und ihrer mütterlichen Präsenz begeisterte sie in ihren beliebten Kochsendungen wie „How to cook“ oder „Delia Smith’s Summer Collection“ die Nation. Ihr 1995 veröffentlichtes Buch „Delia Smith’s Winter Collection“ gehörte mit zwei Millionen verkauften Exemplaren zu den meistverkauften Kochbüchern im Vereinigten Königreich der 1990er-Jahre. Smith zählt außerdem zu den vertrauenswürdigsten Köchinnen überhaupt. Wann immer sie ein Produkt empfiehlt, wird es über Nacht ein Erfolg (ein Phänomen, das in Großbritannien als „Delia-Effekt“ bekannt ist).
Alice Waters

Alice Waters ist eine Pionierin der Bio-Food-Bewegung und legte als Mitbegründerin des kalifornischen Restaurants Chez Panisse in Berkley den Grundstein für die moderne und marktfrische Farm-to-Table-Küche. Ein Trend, der noch wie ein utopisches Experiment abgetan wurde, als das Restaurant 1971 eröffnete. Das Chez Panisse hat aber offensichtlich das gastronomische Wunder vollbracht und bietet auch heute regionale und saisonale Köstlichkeiten auf seiner ständig wechselnden Speisekarte. Und Alice Waters kann neben zahlreichen Kochbuch-Publikationen mit vielen Auszeichnungen wie etwa dem „Eckart Witzigmann Preis für Innovation“ aufwarten.
Diana Kennedy

Die britische Food-Autorin Diana Kennedy zog in den 1950er-Jahren nach Mexiko. In der englischsprachigen Welt gilt sie als einer der führenden Connaisseurs der mexikanischen Küche und ist vor allem für ihr Kochbuch „The Art of Mexican Cooking“ bekannt. Das Buch ist gespickt mit cleveren Kochtechniken und mehr als 200 außergewöhnlichen Rezepten der aromatischen mexikanischen Küche. Kennedy, die auch als „Indiana Jones des Essens“ bezeichnet wurde, starb 2022 im Alter von 99 Jahren. Das Bild zeigt die Autorin 2018 in ihrem Haus im mexikanischen Bundesstaat Michoacán.
Ina Garten

Ina Garten ist eine der beliebtesten Hausfrauen Amerikas und hat mit ihrer eleganten und mühelosen Art zu kochen einen Nerv bei Zuschauern und Lesern getroffen. Ihr bahnbrechendes „The Barefoot Contessa Cookbook“ erschien 1999 und ist nach ihrem Delikatessengeschäft in den Hamptons bekannt. So richtig in Schwung kam Garten jedoch erst Anfang der 2000er-Jahre, als sie weitere Kochbücher schrieb und die Fernsehsendung „Barefoot Contessa“ ins Leben rief.
Jessica B. Harris

Jessica B. Harris ist eine US-amerikanische Historikerin und Kochbuchautorin, die 2021 vom Nachrichtenmagazin „Time“ in die Riege der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten gewählt wurde. Ihre Karriere widmete sie der Kochkunst-Erforschung in Afrika und der Karibik. Zu den bekanntesten Werken der Autorin zahlreicher Kochbücher zählt „A Culinary Journey from Africa to America“, das die Entwicklung der akfrikanischen Küche auf ihrem Weg nach Afrika zeichnet. Jedes ihrer Bücher erzählt nicht nur die Geschichten hinter den Rezepten, sondern zeigt den Lesern auch, wie Essen ein Schnittpunkt von Kultur, Geschichte und Tradition ist.
Lynn Crawford

Lynn Crawford kann als eine der ersten kanadischen Starköchinnen auf eine lange und erfolgreiche kulinarische Karriere zurückblicken: 24 Jahre lang arbeitete die Chefköchin für die Hotelgruppe Four Seasons und besitzt mittlerweile ihr eigenes Restaurant in Toronto. Die ehemalige „Top Chef Canada“-Jurorin ist eine gefragte Moderatorin, Rednerin, Markenbotschafterin und Kochbuchautorin.
Lorraine Pascale

Lorraine Pascale startete ihre Karriere als Topmodel. Die britische Köchin änderte ihren beruflichen Werdegang, weil sie lieber ihrer Leidenschaft fürs Backen nachgehen wollte. Und machte ihren Abschluss an der heutigen University of West London in „International Culinary Arts“ im Bereich Gebäck. 2011 trat sie im britischen Fernsehen auf und präsentierte ihre Erfolgsshow „Baking Made Easy“. Allein im Vereinigten Königreich soll sie mehr als eine Million Bücher verkauft haben und ihre TV-Shows werden weltweit in 70 Länder ausgestrahlt.
Eliza Acton

Das 1845 erschienene Buch „Modern Cookery for Private Families“ der Engländerin Eliza Acton gilt als der Ursprung der modernen englischen Küche. Das Buch war nicht nur wegen der Rezepte richtungsweisend, sondern auch hinsichtlich seiner Gestaltung und Layout. Das Buch machte nicht nur Kochzeitangaben, sondern es verfügte auch über ein Inhaltsverzeichnis. Actons Rezepte wurden von vielen berühmten Köchen geschätzt. Zum Beispiel von Isabella Beeton. Ihr Kochbuch „Mrs. Beeton's Book of Household Management“ wurde 1861 veröffentlicht.
Lesen Sie jetzt: Diese Küchentricks aus Großmutters Zeiten bewähren sich bis heute
Comments
Do you want to comment on this article? You need to be signed in for this feature