Diese 20 ausgefallenen McDonald’s-Restaurants gibt es leider nicht mehr
Kult: McDonald's-Filialen von früher

Olympisches Dorf, London, England

Diese McDonald’s-Filiale – angeblich einst die größte der Welt – war nur sechs Wochen lang in Betrieb. Sie wurde eigens für die Olympischen Spiele 2012 in London gebaut und nach der Abschlussfeier der Paralympischen Spiele sofort wieder abgerissen. Immerhin: Fast 75 Prozent des Gebäudes bzw. des Inventars konnte recycelt oder an anderen Standorten wiederverwendet werden. Sogar das gebrauchte Speiseöl wurde in einer speziellen Biodieselmischung für mehr als die Hälfte der britischen McDonald’s-Lieferwagen verwertet.
Times Square, New York, USA

Eine ziemlich berühmte McDonald's-Filiale, die im Juni 2020 geschlossen wurde, war das vierstöckige Restaurant direkt am Times Square. Das auffällige Lokal war wie ein Broadway-Theater dekoriert, unter anderem mit Hunderten Glühbirnen über dem Eingang. So viel Glanz und Glamour hatte allerdings auch seinen Preis: Aufgrund der spektakulären Lage mussten Kunden hier deutlich mehr für ihr Fast Food bezahlen als in jeder anderen Filiale. Wer Lust auf Pommes und Burger hat, wird jetzt nur zwei Straßenzüge weiter fündig: Dort wurde 2019 ein neuer und modernerer McDonald’s eröffnet.
Galleria Vittorio, Mailand, Italien

Die Galleria Vittorio, eine noble Shoppingmeile für Mailands Reiche und Schöne, lockt gutbetuchte Kunden mit Luxusläden wie Louis Vuitton, Versace und… McDonald’s. 2012 weigerte sich das noble Einkaufszentrum allerdings, den 20-jährigen Mietvertrag mit dem Fast-Food-Riesen zu verlängern. Nach einem langwierigen Rechtsstreit schloss McDonald’s seine Türen an dem Edelstandort und machte Platz für eine zweite Prada-Filiale.
Schwimmender McDonald's, St. Louis, Missouri, USA

Sogar ein schwimmendes McDonald’s-Restaurant hat es mal gegeben: Diese außergewöhnliche Filiale befand sich 20 Jahre lang auf einem Boot auf dem Mississippi unterhalb des Gateway-Arch-Monuments in St. Louis. Im Jahr 2000 wurde das Schnellrestaurant aber wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten geschlossen. Was genau danach mit dem Boot passierte, ist unklar.
Eine Zeit lang gab es dort übrigens auch Konkurrenz in Form eines schwimmenden Burger King – dieser löste sich jedoch bei einer Überschwemmung im Jahr 1993 aus seiner Verankerung und krachte gegen die Poplar Street Bridge.
Chinatown, New York, USA

Dieser McDonald's im New Yorker Stadtteil Chinatown war früher mit auffälligen chinesischen Schriftzeichen geschmückt. Inzwischen ist er jedoch geschlossen und die einzigartige Fassade ist Geschichte.
Vinita, Oklahoma, USA

Diese Filiale auf einem Rastplatz in Vinita gibt es im Prinzip zwar noch, sie hat sich aber im Vergleich zu früher extrem verändert. Das Restaurant galt einst als größtes der Welt und befand sich in einem gläsernen, brückenartigen Gebäude, das über eine mehrspurige Autobahn führte. Die charakteristischen Bögen wurden gelb gestrichen und ein riesiges McDonald’s-Schild zeigte Reisenden den Weg zu saftigen Burgern und knusprigen Pommes. 2013 wurde das Brückenrestaurant renoviert und als Will Rogers Archway wiedereröffnet. Auch der McDonald’s öffnete seine Türen wieder, teilt sich den Standort jetzt aber mit anderen Fast-Food-Läden.
Olympisches Dorf, Gangneung, Südkorea

Auch dieses McDonald’s-Restaurant war nicht für die Ewigkeit gedacht und wurde eigens dazu errichtet, Athleten und Zuschauer während der Olympischen Winterspiele 2018 in Südkorea zu verpflegen. Das Design der Filiale ähnelte einem McMenü: Der Eingang im Gangneung Olympic Park sah mit seinem runden Dach aus wie ein Burger, der gläserne Sitzbereich ähnelte einem Trinkglas oder Becher und in der Mitte ragte eine große Portion Pommes empor.
Retro-McDonald's, Willowbrook, Illinois, USA

Dieses McDonald’s-Restaurant wurde bei seiner Erbauung im Jahr 2002 so konzipiert, dass es an die altmodischen Filialen aus den 1960er-Jahren erinnerte. Sogar das alte Logo von 1953 war dort angebracht. Die Filiale war mit entsprechender Deko und Postern geschmückt und auch mit in den 1960er-Jahren verwendeten technischen Geräten wie zum Beispiel einem alten Milchshake-Mixer ausgestattet. Das Restaurant ist mittlerweile geschlossen.
Detroit, Michigan, USA

Dieses 1925 eröffnete Gebäude mit eindrucksvollen Terrakottaverzierungen hat schon eine ganze Reihe von Mietern beherbergt. In dem Bankers Trust Company Building in Detroit waren neben der Bank auch eine Maklerfirma, ein griechisches Restaurant und eine Reihe von Nachtclubs angesiedelt. In den 1980er- und 1990er-Jahren gab es dort kurzfristig auch eine McDonald’s-Filiale.
Burger Invasion im Disneyland, Kalifornien, USA

Diese Franchise-Filiale im Disney California Adventure Park mit dem Namen Burger Invasion war wirklich etwas ganz Besonderes. Sie sah aus wie ein riesiges, burgerähnliches UFO. Das Restaurant wurde 2001 zusammen mit dem Rest des Parks im Disneyland eröffnet, aber nur sieben Jahre später mit zwei weiteren McDonald’s-Filialen in dem Park wieder geschlossen.
Disney All-Stars, Florida, USA

Dieses lustig aussehende Restaurant war einst mit einer riesigen Happy-Meal-Box mit Burger, Pommes und Getränk geschmückt. Das auffällige Gebäude wurde mittlerweile abgerissen und durch einen neuen solarbetriebenen McDonald’s ersetzt.
A&S Plaza, Manhattan, New York, USA

Diese Filiale sieht aus wie aus dem Film „Blade Runner“, in Wirklichkeit war sie aber in den 1990er-Jahren ein beliebter Treffpunkt im Einkaufszentrum A&S Plaza (heute Manhattan Mall). Neonschilder, schwarz-weiße Kacheln und viele glänzende Metallornamente sollten dem Restaurant ein futuristisches Aussehen verleihen. Es wurde irgendwann in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre geschlossen.
Epic McD, Orlando, Florida, USA

Diese umgangssprachlich als „Epic McD“ (legendärer McD) bezeichnete Filiale gilt noch immer als größter „Unterhaltungs-McDonald's“ der Welt, auch wenn sie aktuell deutlich weniger aufregend ist als noch in den 1990er-Jahren (hier abgebildet). Das 1976 eröffnete Restaurant hat eine legendäre Speisekarte, die ihrem Namen gerecht wird: Neben dem Standardmenü von McDonald’s gibt es auch belgische Waffeln, Panini, Tortellini mit Pesto und individuell gestaltete Pizza. Im Jahr 2016 wurde das Restaurant neu konzipiert und die verspielten gelben Quadrate und Riesenpommes verschwanden.
McBarge, Vancouver, British Columbia, Kanada

Der McBarge, auch bekannt als Friendship 500, war ein schwimmendes McDonald’s-Restaurant, das für die Expo 1986 im kanadischen Vancouver gebaut wurde. In seiner Blütezeit trug das Personal Matrosenuniformen, doch die Filiale sollte die sechsmonatige Weltausstellung nicht lange überdauern. Nur wenige Jahre später wurde sie nach Burrard Inlet geschleppt (hier im Bild) und dem Verfall überlassen. Im Jahr 2016 gab es Berichte über eine geplante Renovierung, allerdings nicht als McDonald’s. Doch die Zukunft ist weiter unklar.
Laie, Oahu, Hawaii, USA

Diese besondere Filale war fast 30 Jahre lang ein beliebter Anlaufpunkt für Besucher des Polynesian Cultural Center in Laie auf Hawaii und zeichnete sich durch ihr unverwechselbares, polynesisch inspiriertes Design aus. Die im Jahr 2015 unweit des Originals eröffnete neue McDonald’s-Filiale kann mit diesem einzigartigen Design nicht mithalten.
Happy-Meal-McDonald's, Dallas, Texas, USA

Dass es sich bei diesem Gebäude um ein McDonald’s-Restaurant handelt, sieht man auf den ersten Blick. Das Haus hat die Form der kultigen Happy-Meal-Schachtel und ist mit einer riesigen Pommestüte, einem Big Mac und einem Becher Cola geschmückt. Allerdings wurde dieser Standort in Dallas vor kurzem neu konzipiert und das Happy-Meal-Gebäude gibt es nicht mehr.
Rock-'n'-Roll-McDonald's, Chicago, Illinois, USA

Dieser Rock-'n'-Roll-McDonald’s war über 20 Jahre lang ein Wahrzeichen in Chicago, bevor er 2017 für immer seine Türen schloss. Das Restaurant eröffnete 1983 mit einer Ausstellung zum Thema Rock 'n' Roll, luxuriösem Mobiliar und dem ersten zweispurigen Drive-In. Ein Jahr später öffnete an gleicher Stelle ein neuer McDonald’s, aber ohne all diese Besonderheiten und die flippige Einrichtung. Stattdessen gibt es dort jetzt einen schwebenden Glasgarten mit Farnen und Birken und ein Solardach.
Tankstellen-McDonald's, Ulsan, Südkorea

Ulsan ist vor allem für seine schönen Berge und farbenfrohen Parks bekannt. Aber in dem Ort in Südkorea gab es auch eine der wenigen Selbstbedienungstankstellen des Landes, die gleichzeitig als McDonald’s-Filiale diente. Das Gebäude war allerdings nicht mit dem typischen gelb-roten Farbschema verziert, sondern stattdessen mit rosa Neonröhrenbeleuchtung ausgestattet.
NASA-McDonald's, Houston, Texas, USA

Dieser McDonald’s direkt neben dem Space Center der NASA im texanischen Houston hat seinem besonderen Standort Tribut gezollt: Es war mit einem riesigen Astronauten auf dem Dach geschmückt. Außerdem wurde das Play-Space-Logo für Kinder speziell für diesen Standort umgestaltet, sodass das Wort „Space“ in einer futuristischen, an die NASA erinnernden, Schriftart erscheint.
Des Plaines, Illinois, USA

Das McDonald’s No.1 Store Museum in Des Moines beherbergt eine Nachbildung des allerersten McDonald’s-Restaurants und zeigt Erinnerungsstücke wie alte Poster, rot-weiße Kacheln und die Krawatten der Mitarbeiter aus den 1950er- bis frühen 1970er-Jahren. Leider wurde es 2018 abgerissen, weil das Gebäude überschwemmungsgefährdet und teuer im Unterhalt war.
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