Weihnachten bei den Royals: Das kommt bei Charles III. auf die Festtafel
Ein wahrhaft königliches Festmahl

Wie viele Familien auf der ganzen Welt haben auch die britischen Royals ihre ganz eigenen Weihnachtsbräuche. Schon bald werden sich die Windsors wieder auf dem Landsitz Sandringham zu ihren jährlichen Feierlichkeiten versammeln – eine Tradition, die König Charles III. auch beim zweiten Weihnachtsfest nach dem Tod seiner Mutter, Queen Elizabeth II., aufrechterhalten möchte. Im vergangenen Jahr hatte Charles III. einige weihnachtlichen Gepflogenheiten geändert, zum Beispiel die Zutaten für das Weihnachtsessen und die Gästeliste. Hier erfahren Sie, wie das Weihnachtsfest 2023 bei den Royals ablaufen soll.
Klicken oder scrollen Sie weiter, um zu erfahren, was bei den Windsors dieses Jahr auf die Festtafel kommt und wie sich die königlichen Weihnachtsmahle im Laufe der Jahrhunderte verändert haben.
Familienspaß und Schlemmerei

Charles III. wird dieses Jahr in den Hallen der königlichen Residenz Sandringham im ostenglischen Norfolk sein zweites Weihnachtsfest als König ausrichten. Auf diesem Foto aus dem vergangenen Jahr ist er mit Königin Camilla, Prinz William, Herzogin Kate und deren Kindern zu sehen. Beim letzten Weihnachtfest brach der Monarch bereits mit einigen Traditionen, ließ es weniger formell angehen und verzichtete auf strenge königliche Protokolle wie Knicks und Verbeugungen, die früher selbst an diesen Feiertagen üblicherweise eingehalten wurden. Das soll auch in Zukunft so bleiben, sagte Royal-Expertin Jennie Bond der Zeitschrift „woman&home“: „Weihnachten wird für die königliche Familie unter seiner Herrschaft wahrscheinlich eine etwas entspanntere und ausgelassenere Angelegenheit.“
Bio-Schmaus

Was das Weihnachtsessen anbelangt, werden die Gerichte auf der weihnachtlichen Tafel wahrscheinlich wieder aus natürlichen und regional angebauten Produkten zubereitet sein. Denn Charles III. gilt als starker Verfechter von Bioprodukten. Seine Majestät übernahm 2017 die Leitung von Sandringham und bewirtschaftet das Anwesen seitdem vollständig ökologisch.
Eine äußerst elegante Feier

Die Royals beginnen die Feierlichkeiten an Heiligabend gerne früh. Die verschiedenen Familienmitglieder treffen im Laufe des 24. Dezember auf Sandringham (im Bild) ein. Und dann wird königlich gespeist: Die Windsors veranstalten traditionell ein großes mehrgängiges Festmahl, das dem Anlass angemessen in schicker Abendgarderobe eingenommen wird. Erst werden Geschenke ausgetauscht, dann startet das Festessen und eine Reihe dekadenter Gerichte werden auf Silbertabletts serviert. Auch wenn König Charles III. im Vergleich zur Queen eine entspanntere Feier bevorzugt, ist das legendäre Abendessen an Heiligabend noch immer eine äußerst opulente Angelegenheit.
Traditioneller Truthahnbraten

Das Festmahl beginnt in Sandrinham traditionell mit einer Vorspeise aus Salat mit Garnelen oder Hummer. In den vergangenen Jahren wurden im Haushalt von Königin Elisabeth II. drei Truthahngerichte serviert – eines für die Erwachsenen, eines für die Kinder, das in der Kinderstube aufgetischt wird, und ein weiteres für das Personal. Auch die Beilagen waren klassisch: Röstkartoffeln und Kartoffelpüree, Rosenkohl, Karotten, Pastinaken und Füllung. Zum Abschluss gab es Christmas Pudding, ein bei den Briten beliebtes traditionelles Dessert, mit einer gesüßten, mit Brandy verfeinerten Butter (Brandy Butter).
Grünere Weihnachten

In einem Interview mit der Zeitschrift „Country Life“ sprach Charles 2021 darüber, warum er sich so leidenschaftlich für den ökologischen Landbau engagiert: „Es erschien mir schon immer irgendwie logisch, ein Landwirtschaftssystem anzustreben, das mit der Natur und nicht gegen sie arbeitet.“ Anlässlich seines 75. Geburtstags im November 2023 rief der König das „Coronation Food Project“ ins Leben, eine neue Kampagne zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung und Armut.
Wer eingeladen ist – und wer nicht

Die Gästeliste für das diesjährige Bankett ist bis dato nicht bestätigt. Es ist aber davon auszugehen, dass Harry und Meghan auch in diesem Jahr nicht an den Feierlichkeiten teilnehmen werden. Das Foto zeigt den Herzog und die Herzogin von Sussex (r.) am Weihnachtstag 2018 mit Charles, William und Kate in freundlicheren Zeiten beim Gang in die Kirche. Nach Berichten, dass der König an Weihnachten unbedingt seine Enkelkinder sehen möchte, besteht aber immer noch die Möglichkeit, dass die Familie doch zusammenkommt. In diesem Jahr wurde die Gästeliste außerdem erweitert und auch die Kinder und Enkelkinder von Königin Camilla eingeladen, die zum ersten Mal bei den royalen Feierlichkeiten dabei sein werden.
Weihnachten mit Freunden

Meghan hat bisher zwei Weihnachten mit der königlichen Familie verbracht. Obwohl der Amerikanerin das üppige Bankett in Sandringham gefiel, liegen ihre persönlichen Weihnachtstraditionen eigentlich woanders. In einem Interview mit der Zeitschrift „Grazia“ sprach die Herzogin 2015 über ihre Vorliebe, Weihnachten mit Freunden zu verbringen und verriet ihre Lieblingsrezepte für innovative Beilagen. Zum Beispiel für mit Ahornsirup glasierte Süßkartoffelspalten: Die Kartoffelstücke werden in Zitronensaft, Ahornsirup und Cayennepfeffer geschwenkt und knusprig locker gebacken.
Meghans besonderer Weihnachtsdrink

Meghan verriet der „Grazia“ außerdem das Rezept für ihren absoluten Lieblingscocktail für die Feiertage, den sie gerne für sich und ihre ausgewählten Gäste zubereitet. Dazu wird Mandelmilch mit Datteln und weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt und Muskatnuss vermischt, danach geschüttelt oder mit Bourbon erhitzt und mit einer Zimtstange verfeinert.
Klicken oder scrollen Sie sich jetzt durch die königlichen Festmahle vergangener Zeiten – von den üppigen Völlereien am mittelalterlichen Hof bis hin zu den Weihnachtstraditionen der verstorbenen Queen Elizabeth II.
Ein deftiges Festmahl mit viel Fleisch

Im frühen Mittelalter spielte Weihnachten eine noch nicht so große Rolle am englischen Hof. Stattdessen wurde das christliche Fest der Erscheinung des Herrn, die Epiphanie, gefeiert. Dieser Brauch änderte sich im 11. Jahrhundert unter der Herrschaft von Wilhelm dem Eroberer, der den Weihnachtstag als Krönungsdatum wählte. Von dem Zeitpunkt an gab es zu Weihnachten am königlichen Hof ein üppiges Bankett mit viel Fleisch, was den Geschmack der Royals für die kommenden Jahrhunderte prägen sollte.
Ein verzierter Wildschweinkopf

Im Mittelalter hatte auch dieses – etwas gewöhnungsbedürftige – traditionelle Weihnachtsgericht seinen Ursprung: Ein verzierter Schweinekopf ist noch heute häufig am Banketttisch der britischen Königsfamilie zu sehen. Damals war das auffällige Gericht eine der Hauptattraktionen des Festmahls. Dafür wurde der Kopf eines Wildschweins gefüllt, meistens mit Schweinefleisch, Ochsenzunge, Äpfeln und Kräutern, und dann mit Stechpalme garniert auf einer geschmückten Platte serviert.
Der geröstete Pfau

Der Pfau war das aufwendigste Gericht überhaupt. Der Vogel wurde zunächst geröstet, sein Schnabel vergoldet und seine Federn auf einer Platte dekorativ aufgefächert, als ob das Tier noch am Leben wäre. Am Tisch wurde ein Ritter ausgewählt, der ein „Pfauengelübde“ ablegen musste. Dabei musste er seine Hand auf das Gefieder legen und eine noble Tat versprechen. Dann durfte er das Fleisch anschneiden. Dazu gab es rechteckige Fleischpasteten, die die Krippe Jesu darstellen sollten – ein Gericht, das sich später zu einem englischen Klassiker entwickeln sollte.
Die Tudor-Fleischpastete

Zu Beginn der Tudor-Ära Ende des 15. Jahrhunderts, als Heinrich VII. und Heinrich VIII. (im Bild) auf dem Thron saßen, stand das Essen im Mittelpunkt des königlichen Weihnachtsfestes. Das wichtigste Festtagsgericht war eine gigantische Weihnachtspastete. Die Pastete, die damals als „Sarg“ bezeichnet wurde, war mit verschiedenen Fleischsorten gefüllt und wurde zusammengehalten wie eine russische Matroschka-Puppe: Ein Truthahn wurde mit Gans gefüllt, die wiederum Huhn, Taube und Rebhuhn enthielt. Umhüllt war alles von einem gebackenen Teigmantel.
Der erste Truthahnbraten

Heinrich VIII. war angeblich der erste Monarch, der zum Weihnachtsfest einen Truthahn braten ließ. Das Geflügel kam während der Herrschaft des legendären Tyrannenkönigs im 16. Jahrhundert nach England und wurde immer gefragter. Zu der Zeit waren gerösteter Pfau, Schwan und der dekorative Wildschweinkopf noch die Hauptgerichte des königlichen Festmahls.
Die Wassail-Bowle

Die englische Weihnachtsbowle hatte ihre Ursprünge ebenfalls im Mittelalter und war ein wichtiger Bestandteil des Festmahls der Tudors. Für das Getränk wurde Bier mit Honig und winterlichen Gewürzen wie Nelke und Ingwer vermengt und erwärmt. Die Bowle wurde in einer großen Schüssel serviert, die oft aus Silber oder Zinn bestand, und zwischen den Royals und ihren Gästen herumgereicht, die damit auf gute Gesundheit anstießen.
Der süße Zahn der Königin

Als Elizabeth I. Mitte des 16. Jahrhunderts auf dem Thron saß, wurde Zucker in den oberen Gesellschaftsschichten immer beliebter. Das damals so exotische Produkt, das im 12. Jahrhundert nach Großbritannien gekommen war, kostete ein Vermögen und galt als Statussymbol. Auf dem Festtagstisch der Königin durften Süßspeisen deshalb nicht fehlen.
Das zuckerreiche Festmahl zu Zeiten von Elisabeth I.

Konfekt (im Bild) sah nicht nur ansprechend aus, sondern schmeckte der Königin und ihren Gästen auch besonders gut. Süßspeisen wurden zu einem wichtigen Bestandteil königlicher Bankette und Feiern. Eine der beliebtesten Naschereien nannte sich „Leech“, eine Mischung aus Milch, Rosenwasser und natürlich Zucker, die es in allen möglichen Formen gab. Doch damit nicht genug: Sogar Speck wurde mit Mandeln und Zucker gebraten und selbst Gemüse mit Zucker abgeschmeckt.
Das schlichte Menü unter Georg II.

Ein Sprung ins 18. Jahrhundert zeigt, dass König Georg II. (im Bild) den Wildschweinkopf und die zahlreichen Süßigkeiten so gut wie vom Weihnachtsbankett verbannt hatte. Das neue Festmahl war wesentlich abgespeckter, erfreute jedoch immer noch Fleischesser. Gemälde von Georg II. kurz nach dem Tod von Königin Caroline zeigen, dass der englische König Jungtaube, Hühnerfrikassee und kalten Truthahn zu Weihnachten aß, gefolgt von warmer Pflaumensuppe und Hackfleischpastete.
Portionen in viktorianischer Größe

Während der Herrschaft von Königin Victoria (1837–1901) nahm das Weihnachtsessen wieder überschwängliche Züge an. Die Größe der Portionen war der Queen sehr wichtig, weshalb das Menü reichlich und raffiniert war. Auf dem Tisch stand ein riesiges Rindergericht von auf dem Landgut der Königin gezüchteten Tieren. Dazu gab es auch wieder den traditionellen Wildschweinkopf, eine mächtige Wildpastete und einen gigantischen Zwetschgenpudding als Nachtisch.
Die Entstehung von Mince Pie

Während der Herrschaft von Königin Victoria entstand auch das heute in Großbritannien so beliebte Weihnachtsgebäck Mince Pie. Traditionell ließ die Königsfamilie Fleischpasteten zu Weihnachten auftischen, die meistens mit Rind-, Hammel- oder Schweinehackfleisch sowie Fett, Früchten und Gewürzen gefüllt waren. Im 19. Jahrhundert gab es jedoch erstmals süße Füllungen ohne Fleisch, sondern stattdessen mit Obst, was bei den Adeligen sehr gut ankam. Seitdem gehört das süße Gebäck im Vereinigten Königreich zur Adventszeit.
Edwards Mehrgang-Menü nach russischer Art

König Eduard VII. (1901–1910) verzichtete erstmals auf den überschwänglich gefüllten Banketttisch. Er orientierte sich beim Weihnachtsessen an der russischen Service-Form „à la russe“ und ließ die Gerichte nacheinander servieren. Zu seinen Favoriten zählten etwa geschmorte Ochsenherzen, geröstete Wachteln, Muschelgelee und Pudding.
Weihnachten unter Elizabeth II.

Frühere Monarchen haben einen deutlichen Einfluss auf das heutige Festmahl der britischen Königsfamilie gehabt. Während der Regentschaft von Queen Elizabeth II. standen zu Weihnachten modern interpretierte Traditionsgerichte auf der Speisekarte. Die Üppigkeit aus alten Zeiten wurde beibehalten. Zwar ist das Weihnachtsfest der Royals eine private Angelegenheit, doch verriet der ehemalige Chefkoch des Königshauses, Darren McGrady, in Interviews mit der Zeitung „Daily Mail“ und den Magazinen „Good Housekeeping“ und „Hello!“ einige Geheimnisse über die Essgewohnheiten der Windsors.
Eine Familienangelegenheit

In den vergangenen Jahren war das Weihnachtsessen in der Regel ein großes Spektakel, bei dem Charles, Camilla, Kate und William immer dabei waren – im Gegensatz zu Harry und Meghan, die zuletzt 2018 an den Feierlichkeiten teilnahmen. Die königliche Familie versammelt sich jedes Jahr auf dem Landgut Sandringham in Norfolk, um drei Tage lang festlich zu speisen. Das Weihnachtsessen, das von Heiligabend bis zum 2. Weihnachtstag geht und von Hunderten von Angestellten zubereitet wird, ist so formell und überschwänglich, dass die Kinder mit ihren Kindermädchen separat im Kinderzimmer essen müssen.
Das Dinner an Heiligabend

Das extravagante, mehrtägige Festmahl beginnt für die Royals an Heiligabend. Nachmittags wurden im Salon von Sandringham (im Bild), in dem bereits Königin Victoria speiste, Häppchen mit Schinken, Käse oder Hähnchenfleisch serviert. Dazu gab es – ganz nach englischer Art – eine Tasse „Earl Grey“-Tee. Etwas Süßes wie ein großes Stück Ingwerkuchen durfte natürlich auch nicht fehlen.
Das royale Frühstück am 1. Weihnachtstag

Der erste Weihnachtstag begann für die Royals direkt mit einer leckeren Schlemmerei. Die Männer der britischen Königsfamilie starteten mit Speck, gegrillten Nieren, Räucherfisch und Eiern in den Tag. Den Damen wurde in der Regel etwas Leichteres serviert. Königin Elisabeth II. ließ sich gern ihr Frühstück – bestehend aus einer halben Grapefruit, einem Toast mit Butter und Kaffee – direkt ins Schlafzimmer bringen.
Die Meeresfrüchte-Vorspeise

Das feine Weihnachtsessen, das aus zahlreichen Gängen bestand, war das Hauptereignis des Tages. Die royalen Gäste bekamen ihre Vorspeise an einem festlich dekorierten Esstisch serviert. In der Regel bestand der erste Gang aus einem Salat mit Garnelen oder Hummer.
Truthahn mit allem Drum und Dran

Als Hauptgang ließen sich die Royals einen Truthahnbraten schmecken. Angeblich wurden sogar drei für die Königsfamilie, ein weiterer für die Kinder und rund 100 für das Personal zubereitet – eine Tradition, die König Charles III. wohl beibehält. Zum Geflügel wurden eine Reihe Kräuterfüllungen, knusprige Röstkartoffeln oder Kartoffelpüree und Gemüse wie Rosenkohl und Karotten gereicht. Cranberry- und viel Bratensoße rundeten das Festmahl auf dem Teller ab.
Traditioneller Weihnachtspudding als Nachtisch

Was wäre ein englisches Weihnachtsessen ohne den traditionellen Christmas Pudding? Die Zubereitung der klassischen Nachspeise beginnt in englischen Haushalten bereits im September. So auch bei den Royals. Laut McGrady wurde im Buckingham Palace dafür das Spülbecken sterilisiert und als riesige Rührschüsseln verwendet. Am Weihnachtstag wurde der Pudding aus eingelegtem Trockenobst, Nüssen, Gewürzen und Rinderfett ganz traditionell auf eine Platte gesetzt, mit einem Stück Stechpalme dekoriert, mit reichlich Brandy übergossen und flambiert.
Kuchen, Scones und Sandwiches

Nachdem die Queen um 15 Uhr ihre traditionelle Weihnachtsansprache gehalten hatte, versammelte sich die royale Familie zu einer Tasse Tee mit feinen Sandwiches und englischen Scones. Zur selben Zeit wurde auch der Weihnachtskuchen und der Chocolate Yule Log, ein Weihnachtskuchen aus Schokolade, gereicht.
Süßes für die Königin

Das Lieblingsdessert der verstorbenen Queen war Schokolade. Laut Ex-Chefkoch McGrady stand zu Weihnachten ein ganzes Tischchen mit den Lieblings-Süßigkeiten Ihrer Majestät bereit: Bendicks Bittermints, dunkle Schokoladenpralinen mit Minze von Chocolatier Charbonnel et Walker. Es wäre doch süß, wenn König Charles III. diese Tradition zu Ehren seiner verstorbenen Mutter beibehielte.
Das Lieblingsdessert von Prinzessin Diana

Die verstorbene Prinzessin Diana mochte am liebsten ein Crêpe Soufflé als Nachspeise. Die dünnen Pfannkuchen, die mit Aprikosengelee bestrichen und mit Zucker bestreut werden, bildeten früher oft den Abschluss des Weihnachtsessens der Royals. Laut Ex-Chefkoch McGrady kam Diana damals häufiger in die Küche, um nach einer zweiten Portion ihres Lieblingsdesserts zu fragen.
Schokoladenbiskuit für Prinz William

Prinz William mag angeblich am liebsten Schokokekskuchen. Die süße Leckerei, die ebenfalls nachmittags serviert wird, setzt sich aus Keksen, Sirup und einer dicken Schicht Schokolade zusammen und muss nicht gebacken werden. William mag den Kuchen angeblich so sehr, dass er sogar eine seiner Hochzeitstorten war, als der Prinz 2011 Kate Middleton heiratete.
Das große Buffet

Nach dem üppigen Mittagessen am 25. Dezember stand noch ein großes Abendbuffet auf dem Speiseplan der Königsfamilie. Der Tisch war mit reichlich Fleisch gedeckt, darunter häufig auch der traditionelle Wildschweinkopf und etwas Ochsenzunge. Jahrelang wurde auch Foie Gras serviert. Damit ist es aber vorbei. Der königliche Tierschützer hat die Gänsestopfleber ganz offiziell aus allen royalen Residenzen verbannt. Seit 2008 wurde die ethisch nicht vertretbare Delikatesse dank Charles nicht mehr in den royalen Wohnsitzen serviert.
Ein Prost auf den Chefkoch

Der Chefkoch der Royals betrat zum Abendbankett am ersten Weihnachtstag erstmal den Speisesaal. Nachdem er das Fleisch angeschnitten hatte, stieß die Queen bei einem Glas Whisky auf ihren Küchenchef an. In ihrer Ansprache bedankte sich die damalige Königin für das leckere Weihnachtsessen und die Mahlzeiten, die er über das ganze Jahr zubereitet hatte.
Der letzte Gang

Das fleischhaltige Festmahl schloss mit einer Käseplatte ab. Zu der Auswahl an zahlreichen Käsesorten, von Brie bis Cheddar, wurden Cracker gereicht. Das Highlight war ein großes Stück Stilton, das für eine herrlich weiche Konsistenz und Würze durchbohrt und dann in Portwein eingelegt wurde.
Das Frühstück am 2. Weihnachtstag

Auch am sogenannten Boxing Day wurde vor allem eines: viel gegessen. Sobald die männlichen Royals ausgeschlafen hatten, nahmen sie vor der traditionellen Jagd ein herzhaftes Frühstück ein. Laut einem Insider in Sandringham bestand das Frühstück gewöhnlich aus gebratenem Speck, Eiern, Müsli und Toast sowie Kedgeree, einer Art Reisgericht mit geräuchertem Schellfisch, hartgekochten Eiern und Currygewürz.
Mittagessen im Bauernhaus

Zum Mittagessen kam die Königsfamilie wieder zusammen. Traditionell trafen die Frauen die Männer nach der Jagd in einem kleineren Bauernhaus auf dem Sandringham-Anwesen. Laut McGrady standen in der Regel wärmende Gerichte wie Rindfleisch-Bourguignon auf dem Speiseplan. Laut dem britischen Klatschblatt „Daily Mail“ gesellten sich 2018 auch Prinzessin Catherine und Meghan zum Rest der royalen Familie und ließen sich auf der Wood Farm eine Auswahl an Aufschnitt, Würstchen, Salaten und Suppen schmecken. Dazu gab es anscheinend reichlich Tee und Likör.
Das letzte Abendmahl

Abends standen traditionell Wildgerichte auf dem Speiseplan. Beliebt war Wildbret mit Dauphinois-Kartoffeln und Gemüse. Auch eine leckere Nachspeise musste sein. Zur Auswahl standen in der Regel der Weihnachtspudding vom Vortag oder etwas Schokoladiges. Die Queen bevorzugte am zweiten Weihnachtstag Chocolate Marquise, eine französische Schokoladencreme, die mit Sahne und frischen Früchten serviert wurde.
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