35 gern gemachte Küchenfehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten
Häufige Fauxpas in der Küche

Es kann schwierig sein, sich von lebenslangen Gewohnheiten zu lösen. Und wenn es um die Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln geht, machen viele von uns Tag für Tag die gleichen Fehler – oft ohne es zu merken.
Klicken oder scrollen Sie sich hier durch 35 kulinarische Fauxpas, die den meisten Menschen täglich unterlaufen – und Tipps, wie Sie diese vermeiden können.
Adaptiert von Natalie Chiu
Dosensuppen zu lange lagern

Viele von uns horten Dosensuppen für kalte Abende und Krankheitstage. Allerdings sollten sie nicht zu lange aufbewahrt werden – die Dosen mit Tomaten-, Pilz- oder Hühnersuppe bleiben nämlich nicht ewig frisch. Sie sind zwar bis zu fünf Jahre haltbar, beginnen aber bereits nach zwei Jahren zu verderben.
Altes Brot wegwerfen

Altes, hart gewordenes Brot, das Sie noch im Brotkasten herumliegen haben, muss nicht zwangsläufig in der Mülltonne landen. Besprenkeln Sie das ganze Brot mit Wasser und schieben Sie es dann für ein paar Minuten in den Ofen. Und voilà! Es schmeckt wie frisch gebacken.
Essensreste zu lange aufbewahren

Die Reste vom Vortag aufzuwärmen, ist besonders an stressigen Tagen eine zeitsparende Alternative zum Kochen. Essensreste halten sich jedoch nicht ewig – auch dann nicht, wenn Sie sie gleich in den Kühlschrank stellen.
Wenn Sie das Essen nach drei oder vier Tagen noch nicht verzehrt haben, werfen Sie es besser weg. Selbst wenn es keine offensichtlichen Anzeichen dafür gibt, dass das Essen verdorben ist, könnten sich krankmachende Bakterien angesammelt haben.
Ingwer mit dem Messer schälen

Wenn Sie Ingwer mit einem Messer schälen, geht aufgrund der Knollenform viel von der essbaren Wurzel verloren. Dies lässt sich verhindern, indem Sie die Schale mit einem Teelöffel abkratzen – das ist überraschend einfach und verhindert unnötigen Abfall.
Käse in Frischhaltefolie aufbewahren

Die meisten Käsesorten, insbesondere Edelkäse, müssen atmen – daher sollten Sie bei der Lagerung auf Frischhaltefolie verzichten. Wickeln Sie ihn stattdessen in Wachs- oder Pergamentpapier ein. Lagern Sie ihn im unteren Teil des Kühlschranks und halten Sie ihn von stark riechenden Produkten fern. Käse kann, genau wie Butter, Aromen aufnehmen.
Steak direkt aus dem Kühlschrank zubereiten

Diesen Fehler machen vermutlich viele von uns, zum Glück können wir ihn aber leicht vermeiden. Wenn Sie ein Steak direkt aus dem Kühlschrank in die Pfanne legen, gart es innen mit größter Wahrscheinlichkeit nicht ganz durch und sieht dann außen unansehnlich grau aus. Nehmen Sie das Fleisch stattdessen etwa eine Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank, damit es Zimmertemperatur annehmen kann.
Das falsche Messer verwenden

Einer der größten Fehler, den Hobbyköche machen, ist die Verwendung falscher Messer. Ein gezacktes Messer schneidet Brot, eignet sich aber auch gut zum Schneiden von weichem Obst und Gemüse wie Tomaten und Erdbeeren sowie größeren, härteren Produkten wie Knollensellerie. Schälmesser sind ideal für knifflige Aufgaben wie das Schälen und Entfernen von Kernen.
Fleisch oben im Kühlschrank lagern

Wenn er zu voll ist, herrscht im Kühlschrank oftmals wirres Chaos und Lebensmittel kommen dann eben da hin, wo noch etwas Platz ist. So landet auch rohes Fleisch vielleicht mal im obersten Fach. Das ist jedoch keine gute Idee.
Damit sich die Bakterien nicht wild vermehren, braucht das Fleisch eine Temperatur von 4-7 °C. Lagern Sie Fleisch, Geflügel und Fisch daher ganz unten über dem Gemüsefach.
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Pfannkuchenteig zu lange rühren

Wenn wir Pfannkuchen zubereiten, machen viele von uns den Fehler, den Teig zu stark oder zu lange zu rühren. Durch heftiges Rühren entwickelt sich Gluten, was zu zähen und klebrigen Pfannkuchen führt. Sie sollten nur so lange rühren, bis die feuchten und trockenen Zutaten gerade vermischt sind. Ein paar Klumpen im Teig sind völlig ok.
Mayonnaise zu lange aufbewahren

Man vergisst leicht, dass Mayonnaise nicht so lange haltbar ist wie andere abgefüllte Produkte wie Ketchup oder andere Grillsoßen. Anders als milchfreie Produkte kann sie nicht monatelang gelagert werden. Tatsächlich sollten Sie Mayonnaise nach dem Öffnen nur ein bis zwei Monate im Kühlschrank aufbewahren (überprüfen Sie das Etikett, da es von Marke zu Marke Unterschiede gibt). Die Haltbarkeit von selbst gemachter Mayonnaise ist sogar noch kürzer – nur eine Woche.
Übriggebliebenen Dip wegwerfen

Sie haben noch etwas Guacamole übrig? Werfen Sie sie nicht weg. Dips wie Guacamole und Hummus können Sie ganz einfach in Eiswürfelbehältern oder einem wiederverschließbaren Beutel einfrieren, sodass Sie sie immer zur Hand haben. Vergessen Sie nur nicht, sie etwa eine Stunde vorher zum Auftauen herauszunehmen.
Milch und Wein in der Kühlschranktür lagern

Die meisten von uns nutzen die Ablagen in den Kühlschranktüren für Milch und Wein, was ein Fehler ist. In der Kühlschranktür schwanken die Temperaturen am stärksten, wodurch Lebensmittel schneller verderben.
Nutzen Sie diesen Bereich für Soßen, Wasser und pasteurisierte Säfte und bewahren Sie Lebensmittel und Getränke, die konstant kühl gehalten werden müssen, im Kühlschrank selbst auf.
Die falsche Kartoffelsorte stampfen

Hier kommt es tatsächlich auf die Sorte an. Der Schlüssel zu großartigem Püree sind nämlich mehlig kochende Sorten (achten Sie auf die Beschreibung auf dem Etikett). Aber Vorsicht: Wenn Sie zu lange stampfen, wird zu viel Stärke freigesetzt und das Püree wird klebrig.
Sirup bleibt am Löffel kleben

Jedes Mal, wenn Sie Honig oder Sirup zu einem Gericht oder Gebäck hinzufügen, bleibt mehr als die Hälfte davon am Löffel kleben, nicht wahr? Gute Nachrichten: Das muss nicht sein. Tauchen Sie den Löffel das nächste Mal in heißes Wasser und entnehmen Sie dann den Honig oder Sirup aus dem Behälter – dann gleitet die klebrige Flüssigkeit viel leichter ab.
Tomaten im Kühlschrank lagern

Man könnte meinen, dass Tomaten zusammen mit dem restlichen Salatgemüse im Kühlschrank am besten aufgehoben sind. Das ist jedoch ein Irrtum. Die niedrigen Temperaturen im Kühlschrank schaden dem Gewebe der Tomaten, wodurch sie wässrig und weniger aromatisch werden. Der beste Aufbewahrungsort für Ihre Tomaten ist die Arbeitsplatte.
Holzschneidebretter einweichen

Egal wie schmutzig oder fleckig Ihr Holzschneidebrett ist, tauchen Sie es niemals in Wasser oder geben Sie es in die Spülmaschine. Als poröses Material saugt das Holz jede Flüssigkeit auf. Diese innere Feuchtigkeit kann dazu führen, dass es sich verzieht und reißt oder sogar zu faulen beginnt.
Wischen Sie Ihr Schneidebrett stattdessen mit einem Schwamm und lassen Sie es gründlich trocknen, bevor Sie es verstauen.
Kartoffeln und Zwiebeln zusammen aufbewahren

Sie lagern Kartoffeln und Zwiebeln immer nebeneinander? Das sollten sie besser sein lassen. Sowohl Kartoffeln als auch Zwiebeln produzieren Gase, die das jeweils andere verderben lassen. Lagern Sie beides daher getrennt an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort. Braune Papiertüten eignen sich dafür besonders gut.
Butter nicht abdecken

Butter nimmt Gerüche an und kann daher den Geschmack von allem annehmen, was im Kühlschrank stark riecht. Um dies zu vermeiden, bewahren Sie Ihre Butter am besten in der Originalverpackung in einem wiederverschließbaren Plastikbeutel im Kühlschrank auf. Butter, die Sie nicht verwenden, können Sie auch prima einfrieren.
Öl beim Nudelkochen hinzufügen

Einige Leute schwören beim Nudelnkochen auf Olivenöl im Wasser. Angeblich soll es verhindern, dass die Nudeln zusammenkleben. Allerdings verhindert es auch, dass die Soße nach dem Kochen an den Nudeln haften bleibt, also lassen Sie es besser weg.
Rühren Sie stattdessen den Topf während des Kochens um und behalten Sie ein paar Löffel stärkehaltiges Nudelwasser, um die Soße damit besser zu binden.
Matschige Sandwiches zubereiten

Bevor Sie die Tomaten- oder Gurkenscheiben auf Ihr Sandwich legen, platzieren Sie diese zwischen zwei Stück Küchenpapier, um überschüssige Feuchtigkeit aufzusaugen. Streichen Sie außerdem zuerst etwas Fett wie Butter, Käse oder Mayonnaise direkt auf das Brot – das dient als Barriere bei wasserhaltigen Zutaten.
Zu heißes Wasser zum Kaffeekochen verwenden

Beim Kaffeekochen gibt es ein paar feste Regeln, die Sie befolgen sollten – und kein kochendes Wasser zu verwenden, ist eine davon. Die meisten Kaffeebohnen reagieren am besten auf aufgekochtes Wasser, das ein oder zwei Minuten abgekühlt wurde. Zu hohe Temperaturen führen zu übermäßig koffeinhaltigem und leicht bitterem Kaffee. Zu kaltes Wasser verlängert dagegen die Ziehzeit.
Lasagneblätter vorkochen

Entgegen der landläufigen Meinung müssen Lasagneblätter vor der Verwendung nicht vorgekocht oder aufgeweicht werden. Stellen Sie einfach sicher, dass Ihre Soße ausreichend Flüssigkeit enthält und dass Sie das Gericht mindestens 20 Minuten backen.
Zucker hart werden lassen

Haben Sie es satt, dass Ihr Zucker klumpig und hart wird? Bei braunem Zucker passiert das normalerweise, wenn er zu viel Luft ausgesetzt war, wodurch er austrocknet. Bei weißem Zucker ist zu viel Feuchtigkeit der Übeltäter. In jedem Fall sollten Sie Ihren Zucker am besten in einem luftdichten Behälter aufbewahren, damit er länger hält.
Erst am Ende der Garzeit würzen

Wenn ein Gericht fade schmeckt, kann Salz die Aromen hervorheben. Warten Sie mit dem Würzen also nicht, bis das Essen fast fertig ist. Profiköche salzen und pfeffern beim Kochen – nicht erst am Ende – und probieren das Gericht dabei regelmäßig.
Fisch bleibt in der Pfanne kleben

Egal ob beim Backen, Grillen oder Braten, wenn der Fisch kleben bleibt, gibt es eine einfache Lösung: Braten Sie ihn nicht direkt in der Pfanne oder auf dem Grill, sondern legen Sie ein Stück Backpapier dazwischen. So wird er trotzdem schön knusprig und lässt sich unversehrt herausnehmen.
Kartoffeln in kochendes Wasser geben

Legen Sie Kartoffeln immer in kaltes, gesalzenes Wasser, bevor Sie sie zum Kochen bringen. So garen sie gleichmäßig. Wenn Sie sie in kochendes Wasser geben, gart die Außenseite der Kartoffeln zu schnell, bevor die Hitze das Innere erreicht.
Einen kalten Löffel für Eiscreme verwenden

Wenn Eiscreme direkt aus dem Gefrierschrank kommt, kann das Servieren eine Kraftanstrengung sein. Um es einfacher zu machen, legen Sie einen Metalllöffel eine Minute lang in heißes Wasser. Schon lässt sich das Eis mühelos portionieren.
Die Ofentür beim Backen öffnen

Klar, wir alle wollen die süßen und herzhaften Leckereien im Backofen im Auge behalten. Aber jedes Mal, wenn Sie die Tür öffnen, kühlt der Ofen ab und braucht Zeit, um wieder auf Temperatur zu kommen. Es könnte auch dazu führen, dass Ihr Soufflé oder Brot nicht richtig aufgeht, also versuchen Sie, diesem Drang zu widerstehen.
Die Pfanne überfüllen

Der Sinn des Bratens besteht darin, dem Essen Geschmack und Textur zu verleihen, indem es durch den Kontakt mit der heißen Pfanne knusprig wird. Wenn Sie die Pfanne mit zu vielen Zutaten füllen, berühren einige davon den Boden nicht und werden stattdessen gedämpft – achten Sie also beim Braten immer darauf, dass Ihre Pfanne nicht zu voll ist.
Stumpfe Messer verwenden

Mit einem stumpfen Messer ist es nicht nur schwieriger, Ihre Zutaten zuzubereiten, Sie können sich auch leichter verletzen. Es mag seltsam klingen, aber ein scharfes Messer ist oft ein sichereres Messer. Verwenden Sie daher einen Schleifstein, um Ihr Messer in einem Top-Zustand zu halten.
Gewölbte Burger zubereiten

Hier ist ein Tipp von Burgerprofis: Wenn Sie mit Ihrem Daumen eine flache Vertiefung in die Mitte des rohen Fleischs drücken, verhindert dies, dass sich die Mitte beim Braten wölbt. So schaffen Sie eine flache Oberfläche für die restlichen Burgerbeläge.
Salat vor dem Servieren nicht waschen

Wir vergessen oft, Obst, Gemüse und Salatblätter vor dem Verzehr zu waschen. Wenn sie als essfertig gekennzeichnet sind, ist das normalerweise kein Problem. Aber es ist trotzdem ratsam, Obst und Gemüse zu sortieren und abzuspülen, um Schmutz, Pestizide und eventuell verdorbene Stellen zu entfernen.
Fleisch garen ohne es abzutrocknen

Machen Sie es wie die Spitzenköche: Tupfen Sie das Fleisch trocken, bevor es zum Braten in die Pfanne kommt. Das ist besonders wichtig bei Steaks, die eine Kruste entwickeln müssen.
Milch zum Rührei hinzufügen

Beim Rührei müssen weder Milch noch Sahne hinzugefügt werden. Tatsächlich kann das oft in einem traurigen, matschigen Durcheinander enden. Wenn Sie Ihre Eier geschmacklich aufpeppen möchten, sollten Sie diese stattdessen in einem großen Stück geschmolzener Butter zubereiten.
Erdnussbutter falsch herum lagern

Müssen Sie das Öl bei jedem Öffnen des Glases auch immer erst mit der Erdnussmasse vermischen? Das lässt sich ganz einfach lösen: Lagern Sie den Behälter kopfüber. So verteilt sich das Öl ganz von selbst gleichmäßig in der Erdnussbutter.
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